Fassadensanierung – Kosten, Förderungen, Tipps
- Bei einer Fassadenrenovierung können Sie die Fassade neu streichen, verputzen, optisch ändern oder dämmen.
- Die Kosten für eine Fassadensanierung können sich zwischen 100 € und 300 € pro m² bewegen.
- Die KfW und das BAFA fördern energetische Maßnahmen im Rahmen einer Fassadensanierung.
- Eine Fassadensanierung kann zwischen 3 – 4 Wochen dauern.
- Was ist eine Fassadensanierung?
- Wie viel kostet eine Fassadensanierung?
- Wie finanziere ich eine Fassadensanierung?
- Wie kann man eine Fassadensanierung fördern lassen?
- Wann muss man eine Fassade sanieren?
- Fassadensanierung: Wie ist der Ablauf?
- Wie lange dauert eine Fassadensanierung?
- Welche Fassadenschäden kommen am häufigsten vor?
- Was gibt es bei der Fassadensanierung eines Altbaus zu beachten?
- Wie saniere ich eine Backsteinfassade?
- FAQ-Fassadensanierung
Was ist eine Fassadensanierung?
Bei einer Fassadensanierung renovieren oder sanieren Sie die Fassade Ihrer Immobilie. Die Maßnahmen können dabei von kleineren optischen Ausbesserungen bis hin zur Erneuerung der Bausubstanz reichen. Wie groß der Umfang der Arbeiten ist, hängt vom Zustand der Fassade und Ihren Zielen ab. Zu den gängigsten Maßnahmen gehören dabei:
- Neuanstrich
Durch Witterungseinflüsse, UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Umwelteinflüsse kann die Fassadenfarbe im Laufe der Zeit beeinträchtigt werden. Ein Neuanstrich wertet das äußere Erscheinungsbild dann wieder auf.
Bevor die neue Farbe aufgetragen wird, muss die Fassade gründlich von Schmutz, Staub, Algen, Schimmel und alten Farbschichten gereinigt werden. Dies erfolgt meist mit einem Hochdruckreiniger, Reinigungsmitteln und einer Bürste. Zusätzlich können Sie lose Farbreste oder abblätternde Farbe durch Schaben, Abschleifen oder Abbeizen entfernen. Als letzten Schritt in der Vorbereitung tragen Sie eine Grundierungsschicht auf, damit die neue Farbe auf der Fassade besser haften kann.
Danach können Sie die Farbe auftragen. Welche Möglichkeiten es dabei gibt, finden Sie in der Liste unten.
- Mineralfarben: Ideal für ältere Gebäude, resistent gegenüber UV-Strahlung, erfordern weniger Wartung.
- Silikatfarben: Äußerst widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse, haften gut auf mineralischen Untergründen wie Putz und Stein.
- Silikonharzfarben: Elastisch, schmutzabweisend, leicht zu reinigen, wasserabweisend, geeignet für regenreiche und feuchte Gebiete.
- Dispersionsfarben: Kostengünstig, einfach zu verarbeiten, hohe Deckkraft, weniger widerstandsfähig gegenüber extremen Witterungsbedingungen als andere Farben.
- Acrylfarben: Trocknen schnell, langlebig, bieten eine breite Farbauswahl und sind leicht zu reinigen.
Die Wahl der Fassadenfarbe sollte von den individuellen Anforderungen und den örtlichen Gegebenheiten abhängen. Ein professioneller Maler oder Farbexperte kann bei der Auswahl der geeigneten Farbe beraten.
- Fassade verputzen
Die Putzschicht hat nicht nur ästhetische Gründe, sondern schützt und dämmt die darunterliegende Bausubstanz. Wenn der Putz also bröckelt oder Risse in der Fassade zu sehen sind, muss der Putz erneuert werden.
Je nach Haustyp eignen sich unterschiedliche Putzsorten:
- Mineralische Putze: Langlebig und witterungsbeständig. Kalkputz eignet sich besonders für historische Gebäude und bietet eine natürliche Feuchtigkeitsregulierung. Zementputz ist robust und ideal für stark beanspruchte Bereiche.
- Organische Putze: Elastisch, wasserabweisend, bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, leicht zu verarbeiten, perfekt für moderne Gebäude. Silikonharzputz ist besonders atmungsaktiv und schimmelresistent, während Acrylputz eine kostengünstige Option darstellt.
- Fassadenverkleidung
Bei einer Fassadenverkleidung wird die bestehende Fassade durch ein neues Material bedeckt. Für Fassadenverkleidungen stehen eine Vielzahl von Materialien zur Verfügung. Dazu gehören:
- Holz: Warmes und naturnahes Aussehen, ideal für ländliche und rustikale Gebäude
- Metall: Langlebig und modern, eignet sich für zeitgenössische Architektur
- Klinker: Robustes und pflegeleichtes Material
- Naturstein: Haltbares Material, perfekt für hochwertige Gebäude und historische Restaurierungen
- Faserzement: Leicht und vielseitig einsetzbar, große Palette an Gestaltungsmöglichkeiten und besonders witterungsbeständig
- Kunststoff: Kostengünstig und pflegeleicht, ideal für einfache Projekte und moderne Anwendungen
Die Auswahl des Materials hängt von ästhetischen Präferenzen, Budget und funktionellen Anforderungen ab. Jedes Material bietet einzigartige Vorteile und Möglichkeiten zur Gestaltung, um die Fassade eines Gebäudes zu verschönern und zu schützen.
- Dämmung
Bei einer Fassadendämmung wird eine zusätzliche Dämmschicht auf der Außenseite der Fassade angebracht, um Wärmeverluste zu minimieren und die Innentemperatur des Gebäudes zu verbessern. Für Außendämmungen werden verschiedene Materialien verwendet:
- Wärmedämmverbundsystem: Dämmplatten aus Polystyrol, Mineralwolle oder anderen Materialien. Vielseitig, effizient und für die meisten Gebäude geeignet.
- Mineralische Dämmstoffe: Dämmstoffe wie Mineralwolle und Schaumglas sind feuerbeständig, wasserabweisend und gut isolierend.
- Holzfaserdämmplatten: Umweltfreundliches Material, ideal für ökologische Bauprojekte oder historische Gebäude.
- Expandiertes Polystyrol: Kostengünstig und leicht, geeignet für Projekte mit einem kleinen Budget.
Eine ordnungsgemäß durchgeführte Fassadendämmung kann den Energieverbrauch erheblich reduzieren, den Wohnkomfort steigern und zur langfristigen Wertsteigerung des Gebäudes beitragen.
Erneuern Sie mehr als 10 % der Fassade, muss der Wärmeschutz laut dem Gebäudeenergiegesetz überprüft werden. Geprüft wird dabei, wie viel Wärme durch die Wand durchgelassen wird. Liegt dieser Wärmedurchgangskoeffizient, auch U-Wert genannt, über 0,24 W/m²k, müssen Sie eine Wärmedämmung an der Fassade anbringen oder erneuern. Wenn Sie nur die Beschichtung, also nicht den Putz, erneuern oder das Haus streichen, gilt diese Auflage nicht.
Wie viel kostet eine Fassadensanierung?
Die Kosten für eine Fassadensanierung können zwischen 23 € pro m² für einfache Arbeiten und 300 € pro m² für eine umfangreiche Fassadensanierung liegen. Für eine Fassadensanierung von 100 m² müssen Sie je nach Umfang der Arbeiten also mit Kosten zwischen 2.300 € und 30.000 € rechnen. Wie hoch die Kosten konkret sind, hängt von Region zu Region ab und auch von der Art der Arbeiten. Am besten fordern Sie ein Angebot von einem Fachbetrieb an, um zu erfahren, wie teuer die Arbeiten in Ihrem Fall sind. In der Tabelle unten finden Sie eine Aufschlüsselung der Kosten, die Ihnen zunächst als grobe Orientierung dienen soll.
Maßnahme | Kosten pro m² | Kosten für 100 m² |
---|---|---|
Baugerüst (4 Wochen | 6 € - 12 € | 600 € - 1.200 € |
Fassadenreinigung | 10 € - 20 € | 1.000 € - 2.000 € |
Grundierung und Anstrich | 7 €-25 € | 700 €-2.500 € |
Putzreparatur | 20 € -30 € | 2.000 € -3.000 € |
Dämmung: Einblasdämmung | 60 € | 6.000 € |
Dämmung: Wärmeverbundsystem | 120 € | 12.000 € |
Dämmung: Hinterlüftete Vorhangfassade | 250 € | 25.000 € |
Verkleidung | 150 € -250 € | 15.000 € -25.000 € |
Verklinkerung / Kunststoffverkleidung | 40 € bis 80 € | 4.000 € bis 8.000 € |
Wie finanziere ich eine Fassadensanierung?
Ein Modernisierungskredit kann eine gute Option sein, um die Kosten für eine Fassadenrenovierung zu finanzieren. Diese Kreditform gibt es zu günstigen Zinsen. Sie müssen die Finanzierung aber in der Regel mit einem Eintrag ins Grundbuch absichern.
Alternativ eignet sich auch ein zweckgebundener Ratenkredit, auch Wohnkredit genannt. Dieses Produkt richtet sich exklusiv an Hausbesitzer. Damit können Sie Kosten bis zu 50.000 € finanzieren. Ein Grundbucheintrag ist hier nicht notwendig. Der Zinssatz ist bei einem Wohnkredit etwas höher als bei einem Modernisierungskredit. Aber im Vergleich zu einem ungebundenen Ratenkredit bekommen Sie hier immer noch einen günstigen Zinssatz.
Egal welche Summe Sie finanzieren müssen, unsere Berater vor Ort finden für Sie den passenden Kredit. Füllen Sie einfach unsere Finanzierungsanfrage aus. Wir melden uns dann umgehend bei Ihnen.
Wie kann man eine Fassadensanierung fördern lassen?
Vom Staat gibt es Förderungen für die Fassadensanierung. Voraussetzung ist aber, dass Sie bei der Fassadensanierung auch die Wände dämmen. Zwei Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützen Sie dabei, wenn Sie bei Ihrer Außenwand im Rahmen einer Fassadensanierung auch eine energetische Sanierung durchführen.
BEG-Wohngebäude: Diese Förderung richtet sich an Personen, die Sanierungsarbeiten am ganzen Haus vornehmen wollen. Die KfW fördert innerhalb der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) den Umbau zu einem Effizienzhaus. Das KfW Programm 261 bietet einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 150.000 € und einen Tilgungszuschuss von maximal 37.500 €.
BEG-Einzelmaßnahmen: Wenn Sie nur Ihre Fassade dämmen wollen, fördert Sie das BAFA mit 15 % der Investitionskosten für Einzelmaßnahmen. Die förderfähige Summe ist dabei auf 60.000 € begrenzt. Sie erhalten also einen Zuschuss von maximal 9.000 € für Ihre Fassadensanierung.
Wann muss man eine Fassade sanieren?
Eine Fassadensanierung ist erforderlich, wenn die äußere Hülle eines Gebäudes Schäden aufweist oder in einem Zustand ist, der eine Instandsetzung erfordert. Hier sind einige Anzeichen und Gründe, warum eine Fassadensanierung notwendig sein könnte:
- Verwitterung durch Regen, Schnee, Sonne oder Feuchtigkeit
- Undichte Stellen, durch die Feuchtigkeit eindringen kann
- Risse und Spalte
- Abblätternde Farbe
- Altersbedingte Sanierung
- Verbesserung der Energieeffizienz
- Änderungen im Baustandard
- Ästhetische Gründe
Es ist ratsam, regelmäßige Inspektionen durchzuführen, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, da eine rechtzeitige Sanierung oft kostengünstiger ist als die Behebung größerer Schäden. Die genaue Zeit für eine Sanierung kann von Gebäude zu Gebäude variieren, sollte aber in Abstimmung mit Fachleuten wie Architekten oder Bauingenieuren entschieden werden.
Fassadensanierung: Wie ist der Ablauf?
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie eine Hausfassade renovieren können. Die Liste umfasst dabei sowohl die einfache Reinigung als auch die Reparatur, Außendämmung, Verkleidung und Anstrich der Fassade (Schritte 5 bis 9). Je nach Unterfangen können Sie alle oder nur einzelne dieser Punkte ausführen.
- Inspektion und Bewertung
Beginnen Sie mit einer gründlichen Inspektion der bestehenden Fassade, um Schäden, Risse und den allgemeinen Zustand festzustellen. Klopfen Sie dazu die Fassade mit einem Gummi- oder Holzhammer ab. Dadurch können Sie Hohlräume im Inneren feststellen.
Befestigen Sie zudem ein festklebendes Klebeband an der Wand und ziehen Sie es ruckartig ab. Befinden sich auf dem Klebeband noch Farbreste, braucht Ihre Fassade eine erneute Grundierung, bevor Sie einen Neuanstrich vornehmen. Bleiben größere Stücke hängen, sollten Sie auch den Putz erneuern. Eine Fachfirma kann für Sie die Inspektion übernehmen und die notwendigen Maßnahmen vornehmen.
- Planung
Basierend auf der Inspektion wird ein Renovierungsplan erstellt. Klären Sie dazu, ob Sie die Fassade nur reinigen und streichen, Schäden reparieren, eine Außendämmung hinzufügen oder die Fassade komplett neu gestalten möchten.
- Genehmigungen einholen
Wenn Sie die Fassade stark verändern wollen oder in einem denkmalgeschützten Gebäude wohnen, kann eine Genehmigung für die Fassadenrenovierung notwendig sein. Informieren Sie sich deshalb vorab bei Ihrer Bau- oder Denkmalbehörde über mögliche Auflagen und Genehmigungsverfahren.
- Vorbereitung der Baustelle
Sichern Sie die Baustelle, indem Sie den Bereich um das Gebäude absperren und Schutzvorkehrungen für angrenzende Bereiche treffen. Entfernen Sie Möbel, Pflanzen und andere Hindernisse.
- Fassadenreinigung
Reinigen Sie die Fassade gründlich, um Schmutz, Algen, Moos und Farbreste zu entfernen. Verwenden Sie geeignete Reinigungsmethoden, die auf das Fassadenmaterial abgestimmt sind.
- Reparaturen durchführen
Beheben Sie alle festgestellten Schäden an der Fassade wie Risse, Abplatzungen oder Feuchtigkeitsschäden. Ersetzen Sie beschädigte Verkleidungen, Fenster oder Türen, wenn nötig.
- Dämmung hinzufügen
Wenn Sie die Energieeffizienz verbessern möchten, installieren Sie eine Dämmschicht auf der Fassade. Dies kann in Form von Dämmplatten, Dämmputz oder anderen Dämmmaterialien erfolgen.
- Verkleidung und Gestaltung
Entscheiden Sie, ob Sie die Fassade mit Holz, Metall, Klinker, Putz oder anderen Materialien verkleiden möchten. Gestalten Sie die Fassade nach Ihren ästhetischen Vorlieben und den architektonischen Anforderungen.
- Malen oder Beschichten
Streichen Sie die Fassade in der gewünschten Farbe oder tragen Sie eine Schutzbeschichtung auf, um das Gebäude vor Witterungseinflüssen zu schützen und das Erscheinungsbild zu verbessern.
- Abschlussarbeiten
Vollenden Sie das Projekt, indem Sie Fensterbänke, Verzierungen und andere Details anbringen. Überprüfen Sie die Arbeit auf eventuelle Mängel und korrigieren Sie diese.
Wie lange dauert eine Fassadensanierung?
Die Dauer einer Fassadensanierung hängt vom Umfang der Arbeiten ab. Wollen Sie die Fassade lediglich neu streichen, können Sie mit ein paar Tagen rechnen. Wird aber auch eine Hausdämmung verbaut, können Sie mit ungefähr 3 bis 4 Wochen rechnen.
Welche Fassadenschäden kommen am häufigsten vor?
Folgende Schäden kommen bei einer Fassade am häufigsten vor:
- Abnutzung und Verwitterung
- Abgeplatzter Putz
- Risse im Mauerwerk oder Putz
- Abbröckelndes Mauerwerk
Inspizieren Sie Ihre Fassade in regelmäßigen Abständen, um Schäden rechtzeitig zu erkennen. So können Sie die Fassadenrenovierung rechtzeitig beginnen und vermeiden, dass sich Schäden weiter ausweiten.
Was gibt es bei der Fassadensanierung eines Altbaus zu beachten?
Planen Sie eine Fassadenrenovierung bei einem Altbau, sollten Sie vorab prüfen, ob das Gebäude unter Denkmalschutz steht. Für denkmalgeschützte Gebäude kann es besondere Vorgaben hinsichtlich Putz, Form oder Farbe geben. Informieren Sie sich deshalb vorab bei Ihrem zuständigen Amt für Denkmalschutz.
Ein weiteres Thema ist der Wärmeschutz. Für einen Altbau gelten zwar laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) nicht dieselben Vorgaben in Sachen Außendämmung wie bei einem Neubau. Die Mindestvoraussetzungen müssen aber auch vom Altbau erfüllt werden.
Es besteht zwar keine Pflicht zur Hausdämmung. Wenn Sie jedoch eine Fassadenrenovierung bei einem Altbau angehen und dabei mehr als 10 % des Putzes erneuern, greift die Pflicht zur energetischen Sanierung laut GEG. Sie müssen dann im Rahmen der Arbeiten eine Wärmedämmung anbringen lassen, die den Anforderungen des GEG entspricht. Der Staat unterstützt Sie bei der energetischen Sanierung mit zinsgünstigen Darlehen und Zuschüssen.
Wie saniere ich eine Backsteinfassade?
Schäden an den Backsteinen und den Fugen können der Grund sein, dass Sie eine Backsteinfassade sanieren müssen. Dass sich der Mörtel in den Fugen löst, ist dabei einer der häufigsten Gründe für eine Fassadensanierung einer Backsteinfassade. Mit wenigen Schritten lässt sich hier aber leicht nachbessern:
- Mit einem Meisel oder eine Bürste den lockeren Mörtel entfernen.
- Die Fugen sollten mindesten 15 mm tief sein, damit der neue Mörtle festsitzen kann.
- Fugen von Staub befreien und anfeuchten.
- Neuen Mörtel in den Fugen verteilen.
- Glatt streichen und trockenen lassen.
Die Fassadensanierung kann in diesem Fall auch an einzelnen Fugen durchgeführt werden. Sollte eine großflächige Fassadensanierung notwendig sein oder sogar mehrere Ziegel der Backsteinfassade ausgetauscht werden müssen, empfiehlt es sich, eine Fachfirma zu beauftragen. Denn insbesondere bei großen Schäden kann die Stabilität der Mauer nachlassen. Da bei einer Backsteinfassade die Ziegel ein dekoratives Element sind, kann eine Fassadensanierung auch ohne Verputzen der Außenwand erfolgen.
FAQ-Fassadensanierung
- Welche Handwerker machen eine Fassadensanierung?
Welche Handwerker Sie zu Rat ziehen, hängt auch davon ab, was Sie machen wollen. In unserer Liste finden Sie verschiedene Handwerker, die infrage kommen und deren jeweiligen Tätigkeitsbereich:
- Maurer: Bei Reparatur und Restaurierung von Ziegelsteinen, das Ausbessern von Fugen und das Ersetzen beschädigter Ziegelsteine.
- Fassadenbauer: Bei der Gestaltung und Aufbau von Fassaden. Unterstützen bei der Planung und Umsetzung von Fassadenverkleidungen und -verzierungen.
- Restauratoren: Für historische Gebäude oder Gebäude mit besonderem architektonischem Wert, um die ursprünglichen Materialien und Techniken zu erhalten.
- Maler: Wenn die Fassade gestrichen werden soll, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen oder ihr ein neues Aussehen zu verleihen.
Wenn Sie die Fassade auch baulich verändern wollen, empfiehlt es sich auch einen Statiker oder Architekten einzubeziehen.
- Was kostet 100 m² Fassadendämmung?
Die Kosten um 100 m² Fassade zu dämmen, können sich auf 6.000 € bis 25.000 € belaufen. Die genauen Kosten können je nach Dämmmaterial und Höhe einer möglichen Förderung variieren.
- Fassadensanierung: Wie oft ist sie notwendig?
In der Regel sind Fassaden sehr langlebig und eine Renovierung des Putzes ist erst nach ungefähr 50 Jahren notwendig. Befindet sich Ihre Immobilie in einer geschützten Lage, kann die Lebensdauer auch länger sein. Verwendete Materialien und eine Pflege der Außenfassade wirken sich ebenfalls positiv auf die Lebensdauer aus.
- Kann man die Fassade eines Hauses ändern?
Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Fassade eines Hauses zu ändern:
- Fassadenanstrich
- Installation von neuen Verkleidungsmaterialien
- Verputzen
- Hinzufügen von architektonischen Elementen
Je nachdem, wie stark Sie die Fassade verändern, kann es sein, dass die Fassadensanierung genehmigungspflichtig ist. Wenden Sie sich deshalb vorab an die örtlichen Baubehörden und stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Genehmigungen und Vorschriften einhalten.