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Kann ich einen Bausparvertrag als Anschlussfinanzierung nutzen?

Ja, es ist grundsätzlich möglich, einen Bausparvertrag als Anschlussfinanzierung einzusetzen. Damit der Übergang von der Erstfinanzierung zur Anschlussfinanzierung auch reibungslos funkitoniert, ist eine ganzheitliche Planung wichtig. Das bedeutet: Stellen Sie im besten Fall Ihre Finanzierung so auf die Beine, dass Sie bereits während der Erstfinanzierung die Anschlussfinanzierung im Blick haben. So planen Sie den Baussparvertrag von Anfang an in die Finanzierung ein.

Worauf muss ich bei einem Bausparvertrag als Anschlussfinanzierung achten?

Bei einem Bausparvertrag zahlen viele Menschen in einen Bauspartopf ein, um sich nach und nach vom Kollektiv Geld zu besonders günstigen Konditionen leihen zu können. 

  1.  Sie zahlen über einen fest vereinbarten Zeitraum bis zu 50 % einer sogenannten Bausparsumme in einem virtuellen Topf ein. 
  2.  Nach dieser Zeit werden Sie von der Bausparkasse gefragt, ob Sie weitersparen, das angesparte Guthaben ausgezahlt haben oder ein Darlehen in Anspruch nehmen wollen.
  3.  Entscheiden Sie sich für das Darlehen, erhalten Sie die komplette Bausparsumme ausgezahlt, die aus Ihrem angesparten Betrag sowie einem geliehenen Teil besteht. Das geliehene Geld zahlen Sie in regelmäßigen Raten und günstigen Zinsen zurück.

In die Darlehensphase kommen Sie allerdings erst, wenn 3 Voraussetzungen erfüllt sind:

  1.  Sie haben das Mindestsparguthaben erreicht.
  2.  Sie haben die Mindestsparzeit erreicht.
  3.  Sie haben eine ausreichend hohe Bewertungszahl erreicht.

Ist nur einer dieser Punkte nicht gegeben, steht das Geld zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung nicht zur Verfügung. Das hat zur Folge, dass die Restschuld der Erstfinanzierung nicht mit dem Bausparvertrag abgelöst werden kann. Es entsteht eine Finanzierungslücke.

Wie kann ich den Bausparvertrag sicher für die Anschlussfinanzierung einsetzen?

Um den Übergang zwischen der Erstfinanzierung sowie der Anschlussfinanzierung problemlos zu gestalten, erkundigen Sie sich 2 bis 3 Jahre vor dem prognostizierten Auszahlungstermin bei der Bausparkasse, ob der Termin zur Auszahlung gehalten werden kann. Das sollte bei regelmäßig eingegangenen Sparraten kein Probelm sein. Um die Bewertungszahl zu erhöhen, können auch mal größere Beiträge außer der Reihe in den Spartopf eingezahlt werden. 

Wird ein Bausparvertrag von Anfang an in die Finanzierung eingeplant, kann der Plan in der Regel auch genauso umgesetzt werden. Haben Sie bereits einen Bausparvertrag unabhängig von Ihrer Baufinanzierung über mehrere Jahre angespart, kann das Geld auch als Eigenkapital in die Immobilienfinanzierung eingebracht werden.  

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