Kurz gesagt: Listen Sie alle Kosten auf, die Sie bereits vorliegen oder ermittelt haben und legen Sie sie der Bank vor. Ob Sie das in einer Tabelle machen oder handgeschrieben auf einem Blatt Papier spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist, dass die Bank alle relevanten Unterlagen vorliegen hat, um eine solide Baufinanzierung auf die Beine zu stellen. Im Idealfall haben Sie bereits Angebote der einzelnen Bauunternehmen vorliegen und können der Bank eine Summe der Gesamtkosten für Ihre Immobilie vorlegen. Die Kostenaufstellung für die Bank sollte dabei unter anderem folgende Punkte enthalten:
Diese Liste kann unter Umständen noch ergänzt werden. Das hängt davon ab, in welchem Zustand das Grundstück ist, das Sie erworben haben. Ist es erschlossen oder nicht? Müssen Altlasten beseitigt werden und kommen dadurch noch weitere Kosten wie Abrissarbeiten auf Sie zu? Vielleicht können Sie mit dem Bau dann auch erst später beginnen.
Wenden Sie sich auch gerne an unsere Berater vor Ort. Sie stellen Ihnen gerne eine Kostenaufstellung für den Bau oder für den Kauf einer Immobilie zum Ausfüllen zur Verfügung. Damit werden keine Punkte vergessen. Sie finden die Dokumente auch in unserem Downloadcenter.
Früher oder später geht es darum, Angebote einzelner Bauunternehmen einzuholen, um einen Kostenüberblick über den Neubau zu erhalten. Die Bauunternehmen können auch genau sagen, welche Leistungen Sie brauchen und was nötig ist, um ein Haus zu bauen. Es bietet sich außerdem an, verschiedene Angebote für gleiche Leistungen einzuholen, um das günstigste auswählen zu können. Die durchzuführenden Arbeiten betreffen:
Planen Sie ein Fertighaus bekommen Sie in der Regel eine komplette Übersicht über die entstehenden Kosten. Auch bei einem Architektenhaus werden die Kosten bereits in der Planungsphase ermittelt. Wollen Sie Ihr Haus komplett selbst bauen, bleibt Ihnen nur der Weg, jeden einzelnen Posten bei den Bauunternehmen zu erfragen.
Je mehr Kosten Sie der Bank bereits jetzt vorlegen können, desto genauer kann die Finanzierung erfolgen. Sollten noch Unterlagen fehlen, wird Sie die Bank bitten, diese nachzureichen. Erst wenn alle Unterlagen vorliegen, kann die Bank eine Entscheidung treffen, ob sie Ihnen das Immobiliendarlehen gewährt oder nicht. Dabei sind zweierlei Unterlagen voneinander zu unterscheiden:
Es macht außerdem einen Unterschied, ob Sie ein Haus bauen oder kaufen wollen. Auch hier werden unterschiedliche Unterlagen von der Bank abgefragt. Allen ist jedoch gemein, dass sämtliche Kosten, die entstehen, der Bank aufgelistet werden müssen. Welche Unterlagen Sie für eine Baufinanzierung benötigen, erfragen Sie bei Ihrem Bankinstitut oder Finanzdienstleister.