Auto-Leasing: Eine lohnende Alternative zum Autokredit?
Ein Auto nur mieten statt es zu kaufen – mit Auto-Leasing ist das möglich. Die monatlichen Raten scheinen verlockend niedrig, dennoch sollten Sie genau hinschauen, wenn Sie ein Auto leasen möchten. Worauf es dabei ankommt und ob sich Autoleasing für Privatkunden wirklich lohnt, erfahren Sie bei Dr. Klein.
Was ist Auto-Leasing?
Auto-Leasing ist eine Alternative zum Autofinanzierung sowie zum Autokauf. Das Wort Leasing kommt aus dem Englischen und bedeutet „mieten“: Beim Autoleasing mieten Sie also ein Fahrzeug für einen bestimmten Zeitraum. Dies wird besonders von Selbständigen und Freiberuflern genutzt, erfreut sich aber zunehmend auch bei Privatpersonen größerer Beliebtheit. Dementsprechend steigt die Zahl der Leasingnehmer seit Jahren an: Laut dem Bundesverband deutscher Leasingunternehmen wurden in Deutschland 2017 circa 41 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge per Auto-Leasing angeschafft. Dank der niedrigen Monatsraten scheint es auf den ersten Blick auch günstiger zu sein, ein Auto zu leasen anstatt es zu finanzieren. Doch Verpflichtungen, Einschränkungen und mögliche Zusatzkosten am Laufzeitende könnten Ihnen dabei einen Strich durch die Rechnung machen.
So funktioniert Auto-Leasing
Die meisten Kunden entscheiden sich für ein Neuwagenleasing; es ist aber auch möglich, ein gebrauchtes Auto zu leasen. Der entsprechende Leasingvertrag wird dabei entweder mit der Autobank des Herstellers oder mit einem freien Leasinganbieter abgeschlossen. Wie bei einem Ratenkredit auch, führt der Leasinggeber hierbei natürlich erst einmal eine Bonitätsprüfung durch – Sie müssen die monatlichen Raten ja auch bedienen können. Das Auto-Leasing erfolgt über einen längeren Zeitraum: Die Mindestdauer beträgt typischerweise ein Jahr, gängige Laufzeiten sind aber auch 24 bis 36 Monate. Während dieser Zeit kann der Vertrag nicht gekündigt werden.
Wenn Sie ein Auto leasen, müssen Sie dafür jeden Monat eine festgelegte Rate zahlen. Die Höhe dieser Rate ist abhängig vom Automodell, der vereinbarten Vertragsform sowie von eventuell zusätzlichen Serviceleistungen, die Sie noch einmal extra dazu buchen können. Als Halter des Fahrzeugs werden Sie im Kfz-Schein eingetragen, diesen müssen Sie nun im Auto immer mit sich führen. Eigentümer bleibt allerdings der Leasinggeber, der auch den Fahrzeugbrief in seinem Besitz behält. Sie sind somit also nur Nutzer des Autos. Trotzdem sind Sie verpflichtet, das Fahrzeug in dieser Zeit zu pflegen, zu warten und bei Schäden reparieren zu lassen. Sie können aber auch einen Servicevertrag mit der Leasinggesellschaft abschließen, dann sind beispielsweise Inspektionen in der - nun höheren - Leasingrate mit eingeschlossen.
Nach Ablauf des Vertrages können Sie das Auto weiter leasen oder an die Leasinggesellschaft zurückgeben. Möchten Sie das Fahrzeug gern behalten, sollten Sie bereits im Vertrag eine Kaufoption festgehalten haben. Ansonsten müssen Sie mit dem Leasinggeber noch einmal neu verhandeln. Die bereits gezahlten Raten werden dann bei einem Kauf auf die Ablösesumme angerechnet.
Die verschiedenen Vertragsformen beim Autoleasing
Ein wichtiger Punkt beim Auto-Leasing ist die Wahl der passenden Vertragsform. Drei verschiedene Varianten sind möglich: Das Kilometer-Leasing, das Restwert-Leasing und das Null-Leasing.
Das Kilometer-Leasing
Am häufigsten genutzt wird das Kilometer-Leasing. Hierbei wird im Vertrag eine Kilometerzahl festgelegt, die Sie mit dem Fahrzeug maximal fahren dürfen. Bleiben Sie unter der festgelegten Kilometeranzahl, werden Ihnen diese – abzüglich einer vereinbarten Freigrenze – vom Leasinggeber zurückerstattet. Teuer kann es allerdings werden, wenn Sie mehr Kilometer als vereinbart fahren: Diese müssen Sie dann extra bezahlen. Zwar gewähren viele Leasinggesellschaften eine gewisse Kulanz von circa 2.500 zusätzlichen Kilometern, alles was darüber liegt, müssen Sie allerdings finanziell ausgleichen.
Wie hoch diese Extrakosten sind, hängt zum einen vom Automodell ab - für einen schnittigen Sportwagen müssen Sie beispielsweise mehr zahlen als für einen Kleinwagen. Zum anderen ist die Anzahl der Mehrkilometer entscheidend. Oft legen die Leasinggesellschaften dafür noch einmal Grenzen fest: So werden zum Beispiel für die ersten 10.000 Kilometer 10 Cent pro Kilometer fällig, für weitere Mehrkilometer wird ein höherer Betrag berechnet. Achten Sie deshalb bereits beim Abschluss des Leasingvertrages darauf, eine möglichst realistische Kilometeranzahl anzugeben.
Das Restwert-Leasing
Eine zweite Option beim Auto-Leasing ist das Restwert-Leasing. Hierbei wird am Anfang der Leasingperiode bestimmt, wie viel das Auto nach der Vertragslaufzeit noch wert ist – Sie zahlen also den Verbrauch des Autos. Die Differenz zwischen dem Restwert und dem Fahrzeugpreis bildet die Grundlage für die Berechnung Ihrer monatlichen Rate. Dazu kommt noch eine Verzinsung. Je höher der Restwert dabei ist, desto niedriger ist auch die Leasingrate. Ist der Restwert allerdings nach Vertragsende geringer als vereinbart, müssen Sie die Differenz nachzahlen. Das kann beispielsweise bei einem Unfall während der Leasingzeit der Fall sein. Traf Sie keine Schuld an dem Unfall, können Sie die Wertminderung durch die gegnerische Versicherung ausgleichen lassen. Anders sieht es bei einem selbstverschuldeten Unfall aus: Hier darf der Leasinggeber bei der Rückgabe des Fahrzeug einen Ausgleich der Wertminderung von Ihnen einfordern.
Entsteht aus dem Unfall ein Totalschaden, wird der Leasingvertrag in der Regel aufgelöst. Wichtig: Achten Sie beim Abschluss der Kaskoversicherung darauf, dass Sie eine Versicherung mit GAP-Deckung abschließen. Das bedeutet, dass die Versicherung bei einem Totalschaden nicht nur den Zeitwert des Autos zahlt, sondern den tatsächlichen Buchwert, der beim Leasinggeber hinterlegt ist. So können Sie vermeiden, dass Sie auf eventuell höheren Kosten sitzen bleiben.
Im Vertrag für das Restwert-Leasing kann ein so genanntes Andienungsrecht festgelegt werden: Der Leasingnehmer verpflichtet sich damit, das Auto nach Vertragsablauf zum vereinbarten Restwert zu kaufen. Kauft er es nicht, darf der Leasinggeber das Auto weiterveräußern und den Differenzbetrag zwischen dem Restwert und dem Erlös dem Leasingnehmer in Rechnung stellen.
Das Null-Leasing
Eine weitere mögliche Variante beim Autoleasing ist das Null-Leasing, welches häufig bei Aktionen beworben wird. Das Fahrzeug wird hierbei zum Listenpreis finanziert. Oft wird in diesem Zusammenhang auch ein Leasing ohne Anzahlung angeboten. Dabei verzichtet der Leasinggeber nicht nur auf die Zinsen, sondern auch auf eine übliche Anzahlung. Allerdings gibt es beim Null-Leasing einen entscheidenden Nachteil: Sie müssen auf mögliche Rabatte verzichten, die Sie beispielsweise mit einem Barkauf oder einer Autofinanzierung bekommen hätten. Somit ist das Null-Leasing oft teurer als andere Leasingvarianten.
Die Entscheidung: Mit welcher Vertragsform es sich besser fährt
Und welche Variante ist nun sinnvoll, wenn Sie ein Auto leasen möchten? Wir empfehlen Ihnen das Kilometer-Leasing, da hier das Risiko einer Nachzahlung kalkulierbar ist. So können Sie bereits im Vertrag die Weichen stellen, wenn Sie ungefähr wissen, wie intensiv Sie das Fahrzeug nutzen werden. Beim Restwert-Leasing dagegen überwiegen die Nachteile. Zum einen setzen einige Händler den Restwert bewusst unrealistisch hoch an, um so mit niedrigen Monatsraten werben zu können. Zum anderen kann sich die Marktlage innerhalb der Leasingdauer erheblich ändern, so dass der Restwert drastisch sinkt. Auch ein Unfall während der Leasingzeit hat Einfluss auf den Restwert. Entscheiden Sie sich am Vertragsende das Auto zu kaufen, kann es zudem sein, dass der Restwert nicht mit dem Kaufpreis übereinstimmt – Sie müssen dann also mehr für das Fahrzeug zahlen.
Die Vorteile beim Auto-Leasing
Viele Autofahrer entscheiden sich heute dafür, ein Auto lieber zu leasen als zu kaufen. Die Gründe dafür sind vielfältig, denn Autoleasing kann durchaus mit Vorteilen punkten:
- Sie binden sich nicht für Jahre an ein bestimmtes Auto, sondern können es nach dem Laufzeitende wieder tauschen.
- Sie haben geringere Anschaffungskosten, da Sie nur für die Nutzung des Fahrzeugs bezahlen.
- Sie zahlen weniger als bei einer klassischen Finanzierung, da die monatlichen Raten geringer sind.
- Durch die geringeren Monatsraten können Sie sich theoretisch ein höherwertiges Auto leisten.
- Sie haben keinen Aufwand beim Wiederverkauf des Autos.
- Sie können zusätzliche Leistungen in den Vertrag mit aufnehmen. So müssen Sie sich beispielsweise nicht mehr um die Wartung, die Kfz-Versicherung oder eventuelle Reparaturen kümmern. Diesen Service müssen Sie allerdings mit einer höheren Leasingrate bezahlen.
- Nutzen Sie das Leasingfahrzeug gewerblich, können Sie die Leasingrate als Aufwand steuerlich geltend machen.
Die Nachteile , ein Auto zu leasen
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint: Leasing kann im Endeffekt teurer werden, als wenn Sie Ihr Auto über einen Ratenkredit finanzieren. Die Gründe:
- Leasing schränkt Sie in Ihrer Flexibilität ein: Wer mehr möchte, muss auch mehr zahlen. So machen beispielsweise Zusatzleistungen für Wartung oder Reparaturen das Leasing teurer.
- Sie müssen beim Privatleasing neben den monatlichen Raten auch oft eine Anzahlung leisten.
- Sie können nicht frei über das Auto verfügen, da Sie nicht der Eigentümer sind, sondern müssen sich an die Bedingungen des Leasingvertrages halten.
- Sie sind an den Leasingvertrag gebunden und können nicht vorher kündigen.
- Sie sind verpflichtet, eine Vollkaskoversicherung abzuschließen und Wartungen und Reparaturen in einer Vertragswerkstatt durchführen zu lassen. Das kann teurer sein als die Nutzung einer freien Werkstatt.
- Je nach Vertrag fallen zusätzliche Kosten an für zu viel gefahrene Kilometer oder wenn Sie das Auto nicht in einwandfreiem Zustand zurückgegeben.
- Anders als bei gewerblichen Kunden können Sie das Autoleasing nicht steuerlich absetzen.
- Haben Sie einen Unfall, müssen Sie den Leasinggeber darüber informieren. Wurde der Unfall selbstverschuldet, wird der Schaden durch Ihre Kaskoversicherung reguliert. Der Leasinggeber ist dann aber berechtigt, bei der Rückgabe des Fahrzeug ca. 10 Prozent der Reparaturkosten als Ausgleich der Wertminderung berechnen.
Auto leasen: Wie hoch sind die Kosten?
Die monatliche Rate für das Auto-Leasing wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst: So bestimmen der Fahrzeugtyp, die jährliche Kilometerleistung, die Anfangszahlung sowie die Vertragslaufzeit die Höhe der Leasingrate. In unserem Beispiel sehen Sie, wie hoch die monatliche Rate ausfällt, wenn Sie einen Ford Mondeo Trend für zwei Jahre mit einer begrenzten Kilometerleistung leasen – und was eine Finanzierung über einen Ratenkredit kosten würde:
Kilometer-Leasing | Ratenkredit | |
---|---|---|
Neuwert des Autos | 22.950 € | 22.950 € |
Laufzeit | 36 Monate | 36 Monate |
Jährliche Fahrleistung | 20.000 km | 20.000 km |
Anzahlung | 3.000 € | 0 € |
Barzahlerrabatt | 0 € | 1.950 € |
Finanzierungssumme | 22.950 € | 21.000 € |
Zinssatz | 1,53 % | 2,76 % |
Ratenhöhe | 260,01 € | 608,17 € |
Gesamtaufwand | 12.360,36 € | 21.894,12 € (davon 894,12 € Zinsen) |
Ergebnis nach 36 Monaten | Auto wird wieder abgegeben | Eigenes schuldenfreies Auto |
Einige Leasinggesellschaften bieten auch Verträge ohne Anzahlung an. Allerdings erhöht dies Ihre monatliche Leasingrate erheblich. Für unser Beispielfahrzeug würden Sie bei 0 Prozent Anzahlung eine Rate von 345,27 Euro zahlen – das wären rund 85 Euro mehr jeden Monat. Leisten Sie dagegen eine Anzahlung von 5.000 Euro, sinkt Ihre Leasingrate auf 203,17 Euro monatlich. Bei einem Ratenkredit müssen Sie übrigens keine Anzahlung leisten, sondern können Sie mit etwas Verhandlungsgeschick sogar von einem Barzahlerrabatt profitieren.
Ist es wirklich so günstig, ein Auto zu leasen?
Ginge man rein nach den Zahlen in unserer Beispielrechnung, scheint sich Leasing mehr zu lohnen als ein Autokredit. Doch ob das wirklich so ist, sieht man leider erst am Ende der Vertragslaufzeit. Denn nur wenn Sie die Bedingungen des Leasinggebers erfüllt haben und das Auto im vertraglich vereinbarten Zustand zurückgegeben haben, fallen keine Mehrkosten an. Außerdem würde sich Ihre monatliche Rate noch erhöhen, wenn Sie Serviceleistungen wie Wartung oder eine Kfz-Versicherung dazu buchen. Nicht zu vergessen ist der psychologische Effekt: Sie fahren ein Auto, das nicht Ihr Eigentum ist; außerdem ist das Geld, dass Sie dafür zahlen, weg. Bei einer Finanzierung dagegen gehört Ihnen das Auto und Sie können bei einem Verkauf in den meisten Fällen noch einen Erlös erzielen.
Die Möglichkeiten beim Auto-Leasing nach Ende der Vertragslaufzeit
Läuft der Leasingvertrag aus, haben Sie drei Möglichkeiten:
- Sie entscheiden sich für den Kauf des Autos: Hierfür müssen Sie nach Vertragsende mit Ihrem Leasinggeber in Kontakt treten, damit das Auto an Sie verkauft werden kann. In den meisten Fällen wird nun eine Ballonfinanzierung abgeschlossen: Den Betrag, der durch die monatlichen Raten nicht ausgeglichen wurde, müssen Sie nun mit einer hohen Schlussrate ausgleichen.
- Sie möchten das Auto weiterfahren und den Vertrag verlängern: In diesem Fall schließen Sie mit dem Leasinggeber ein Anschlussleasing ab. Da der Restwert des Fahrzeugs weiter sinkt, profitieren Sie somit von einer geringeren monatlichen Rate.
- Sie geben das Auto zurück: Je nach Vertragstyp entscheidet die gefahrene Kilometerleistung oder der Zustand des Wagens, ob Sie noch Geld nachzahlen müssen oder welches zurück erhalten. Normale Gebrauchspuren, wie kleinere Steinschläge und Kratzer, brauchen nicht ersetzt werden. Bei größeren Schäden muss die Wertminderung durch die übermäßige Abnutzung gezahlt werden. Die Beweislast liegt dabei beim Leasinggeber.
Haben Sie sich für die Rückgabe des Autos entschieden, lesen Sie sich vor der Fahrzeugabgabe an den Leasinggeber das Rückgabeprotokoll genau durch. Stimmen alle Angaben? Dokumentieren Sie außerdem den Zustand des Autos, eventuell ist es hier auch hilfreich, einen Sachverständigen zu Rate zu ziehen. Liegen größere Schäden vor, können Sie diese auch vor der Rückgabe noch reparieren lassen, um einen finanziellen Abschlag zu vermeiden.
Auto lieber leasen oder kaufen: Wann lohnt sich Leasing?
Aufgrund der geringeren Monatsraten wirkt es auf den ersten Blick günstiger, ein Auto zu leasen anstatt es zu finanzieren. Doch wie bereits festgestellt, hängen die realen Kosten von verschiedenen Faktoren ab. Eine hohe Anzahlung, Zusatzleistungen, die Wartung in der Vertragswerkstatt oder Mängel bei der Rückgabe des Autos machen das Leasing teuer. Und: Als Privatkunde können Sie nicht von steuerlichen Vorteilen profitieren. Im Gegensatz zu Selbständigen und Freiberufler – diese können die Leasingraten von ihrem Gewinn abziehen und profitieren somit von Auto-Leasing.
Oft ist es deshalb für Privatkunden teurer, ein Auto zu leasen anstatt es zu kaufen. Wenn Sie sich noch nicht hundertprozentig sicher sind, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Ist es Ihnen wichtig, oft ein neues Fahrzeug zu fahren?
- Möchten Sie ein bestimmtes Auto fahren, das Sie sich sonst nicht leisten könnten?
- Können Sie mit den Einschränkungen und Verpflichtungen eines Leasingvertrages leben?
- Sind Sie sicher, dass Sie die Leasingraten jeden Monat bedienen können? Zur Erinnerung: Der Leasingvertrag kann nicht einfach gekündigt oder geändert werden.
- Sind Sie bereit, eventuell fällige Nachzahlungen am Laufzeitende zu begleichen?
- Ist es Ihnen egal, dass das Auto nicht Ihnen gehört?
Möchten Sie dagegen das Auto Ihr Eigen nennen und frei darüber verfügen, bietet sich eine Finanzierung über einen Autokredit an. Der große Vorteil: Sie können so die hohen Barzahlerrabatte von bis zu 10 Prozent nutzen, die viele Autohändler anbieten. Oft können Sie mit etwas Verhandlungsgeschick auch noch zusätzliche Vorteile, wie Sonderausstattungen oder Winterreifen, aushandeln. Zudem bleibt Ihnen Ihre Flexibilität erhalten: Sie können das Auto nach Ihren Wünschen gestalten und müssen sich nicht an Kilometerbegrenzungen halten.
Unser Fazit: Wenn Sie das Fahrzeug nicht beruflich nutzen möchten, ist eine Finanzierung in den meisten Fällen besser als Auto-Leasing. Denn auch wenn die Monatsraten günstig klingen – nach Vertragsende ist das Fahrzeug noch lange nicht abgezahlt. Hier würden Sie noch eine hohe Abschlusszahlung leisten müssen, wenn Sie das Auto kaufen möchten. Im Gegensatz zum Autokredit: Hier zahlen Sie wahrscheinlich eine höhere Monatsrate, dafür ist das Auto aber nach der Vertragslaufzeit bezahlt und gehört Ihnen.