0800 6649364
Mo–Fr 9 – 17 Uhr

Altersgerechtes Wohnen: Maßnahmen, Kosten, Förderungen

Alles zum Thema Altersgerechtes Wohnen
florian-unterfrauner
Florian Unterfrauner
5 Min.
27.07.2023
Das Wichtigste in Kürze
  • Laut dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen waren 2020 nur 1,5 % der Wohnungen in Deutschland barrierearm.
  • Einen Neubau altersgerecht zu bauen, kostet zusätzlich 1 % der Bausumme.
  • Umbaumaßnahmen lassen sich mit einem Modernisierungskredit zinsgünstig finanzieren.
  • Förderungen für den barrierefreien Umbau gibt es von der KfW, den Bundesländern, Kommunen, Pflege- und Krankenkassen sowie Sozialträgern.

Was ist altersgerechtes Wohnen?

Altersgerechtes Wohnen bezeichnet ein Wohnumfeld, das den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen älterer Menschen mit Bewegungs- und Sinnesbeeinträchtigungen gerecht wird. In diesem Zusammenhang spricht man auch oft von barrierefreiem Wohnen. Laut einer Studie des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen waren 2020 nur 1,5 % der Wohnungen in Deutschland barrierearm, also einer Vorstufe des barrierefreien Wohnens. Barrierefreies Wohnen umfasst dabei mehrere Bereiche:

  • Abwesenheit von Barrieren
  • Einfache Bedienung von Objekten und Flächen
  • Sicherheit durch Rauchmelder, Notrufsysteme oder Sicherheitstüren

Welchen Standards die barrierefreie Immobilie entsprechen muss, sind in der DIN-Norm 18040 für barrierefreies Bauen festgehalten. Zusätzlich zu den baulichen Anpassungen spielen bei altersgerechtem Wohnen auch soziale Aspekte eine Rolle. Aufenthaltsbereiche oder Gemeinschaftsgärten fördern das Miteinander, ermöglichen den Austausch untereinander und verhindern soziale Isolation im Alter.

Wie mache ich die Wohnung barrierefrei?

Manchmal müssen Sie größere Änderungen in Ihrer Wohnung vornehmen, damit diese tauglich für das altersgerechte Wohnen ist. Welche das sind, haben wir Ihnen hier aufgelistet. Der Übersicht halber sind die einzelnen Maßnahmen nach den einzelnen Räumen getrennt, in denen Sie angewendet werden.

Wohnung allgemein

  • Breite Durchgänge: Achten Sie drauf, dass Durchgänge mindesten 1,20 m breit sind. So können Personen mit dem Rollator problemlos passieren. Unter Umständen müssen Sie die Türrahmen für Türen verbreitern.
  • Schwellenlose Übergänge: Höhenunterschiede zum Balkon oder Terrasse können gefährliche Stolperfallen sein. Um diese auch im hohen Alter ungefährdet überwinden zu können, eignet sich zum Beispiel eine Bodenangleichung.
  • Treppenlift: Treppensteigen wird mit zunehmendem Alter immer mühsamer. Ein Treppenlift hilft dabei, sich zwischen den Stockwerken zu bewegen und vermeidet Stürze. Alternativ eignet sich auch eine Treppensteighilfe.
  • Lichtschalterhöhe anpassen: Lichtschalter befinden sich in der Regel auf einer Höhe von 1,05 m, Steckdosen meistens knapp über dem Boden. Was in jungen Jahren keine Hürde darstellt, kann später zur Herausforderung werden. Es empfiehlt sich deshalb Steckdosen und Stromstecker auf einer Höhe von 0,85 m anzubringen. So sind sie auch für Menschen im Rollstuhl oder Rollator einfach zu erreichen.
  • Ausziehbare Schubladen: Nutzen Sie Schränke oder Kommoden mit Vollauszug. So lassen sich Gegenstände problemlos erreichen.
  • Seniorengerechte Sessel und Sofas: Ein Sofa oder Sessel sollte eine feste Polsterung, eine komfortable Sitzhöhe, stabile Armlehnen, ausreichend Rückenhöhe und unter Umständen auch eine Kopfstütze haben. Ideal ist zudem auch eine einfach zu bedienende Aufstehhilfe. 

Badezimmer

  • Bodengleiche Dusche: Ein- und Ausstieg sind bei einer bodengleichen Dusche vereinfacht und verhindern gefährliche Verletzungen durch Stolpern. Zudem schaffen Sie so einen behindertengerechten Zugang.
  • Fläche vergrößern: Zu enge Bäder erschweren die Bewegungsmöglichkeiten, besonders, wenn Sie mit einer Gehhilfe oder im Rollstuhl unterwegs sind. Im Idealfall ist vor dem WC und dem Waschbecken eine freie Fläche von 1,20 m x 1,20 m vorhanden. Falls möglich, können Sie auch bauliche Maßnahmen ergreifen, um das Bad zu vergrößern.
  • WC und Waschbecken: Überlegen Sie sich, ob WC und Waschbecken auch mit einer Gehhilfe oder im Rollstuhl gut nutzbar sind. Wenn nicht, muss ein freistehendes Waschbecken beziehungsweise Toilette installiert werden.
  • Passende Möbel: Einrichtungsgegenstände wie Badezimmermöbel sollten sparsam eingesetzt werde, um möglichst viel Bewegungsfreiheit zu gewähren. Nutzen Sie Schubladen mit Vollauszug, um besser an die alltäglichen Gebrauchsgegenstände zu gelangen. 

Küche

  • Arbeitsplatte heruntersetzen: Bringen Sie die Arbeitsplatte so an, dass Sie dort auch im Sitzen arbeiten können.
  • Rollstuhlgerechte Arbeitsfläche: Um auch im Rollstuhl in der Küche arbeiten zu können, müssen die Flächen unter der Arbeitsplatte und der Kochstelle frei sein.
  • Herd: Prüfen Sie, ob Sie Ihren Herd mit einer Abschaltautomatik nachrüsten können. Ein nicht ausgeschalteter Herd birgt große Gefahren und kann im schlimmsten Fall zu einem Brand in der Wohnung führen.
  • Elektrogeräte auf Arbeitshöhe: Bauen Sie Ofen, Mikrowelle oder Geschirrspüler etwas erhöht ein. So müssen Sie sich nicht bücken und können die Geräte im Stehen nutzen.

Eingangsbereich

  • Barrierefreier Zugang: Der Eingang zu Ihrer Immobilie sollte barrierefrei sein. Treppen können da ein Hindernis sein. Je nach Stärke der Mobilitätseinschränkungen können Sie ein Treppengeländer nachrüsten oder eine Rampe einbauen.
  • Gegensprechanlage: Eine Moderne Gegensprechanlage erleichtert es Menschen zu erkennen, wer vor der Tür steht und die Tür zu öffnen.
  • Sitzgelegenheit: Eine Garderobe mit einer Sitzbank und gut erreichbaren Fächern und Kleiderhaken erleichtert es, sich Schuhe oder Jacken anzuziehen. Zudem ist sie auch ein Ort, an dem man sich kurz ausruhen kann, nachdem man nach Hause gekommen ist. 

Schlafzimmer

  • Erhöhtes Bett: Betten mit einem erhöhten Bodenabstand erleichtern das Ein- und Aussteigen. Zudem kann ein elektrisch verstellbarer Lattenrost zusätzlich behilflich sein.
  • Passende Matratze: Achten Sie darauf, dass die Matratze auf Ihr Gewicht, Liegegewohnheiten und Rückenprobleme abgestimmt ist.
  • Ausreichend Platz: Falls Sie gepflegt werden müssen, brauchen Sie ein Pflegebett. Achten Sie darauf, dass in Ihrem Schlafzimmer genügend Platz ist, damit Sie es auch dort unterbringen können. Zudem sollte das Bett so aufgestellt sein, dass Sie problemlos von 3 Seiten erreichen können.
  • Kleiderlift: Kleidung sollte sich problemlos in und aus dem Kleiderschrank oder Kommode entnehmen und zurücklegen lassen. Ist der Stauraum sehr hoch und die Kleidung deshalb schwer erreichbar, kann ein Kleiderlift Abhilfe schaffen.

Mit diesen Maßnahmen sorgen Sie nicht nur für eine altersgerechte Wohnung, sondern legen auch den Grundstein für eine behindertengerechte und rollstuhlgerechte Wohnung.

Checkliste: Maßnahmen für altersgerechtes Wohnen

Die Liste der möglichen Maßnahmen, mit denen Sie Ihre Sicherheit verbessern und das selbstbestimmte Leben im eigenen Haus ermöglichen, ist lang. Unsere Kurz-Checkliste bietet Ihnen eine erste Orientierung und hilft dabei, einen Einstieg ins Thema "barrierefreie Wohnung" zu finden. Mit Ihr können Sie Ihre Wohnung auf den Prüfstand stellen und herausfinden, wo Verbesserungsbedarf besteht.

Anhand unserer Checkliste rund um das Thema „Altersgerechtes Wohnen“ können Sie erkenne, wie seniorengerecht Ihre Wohnung ist und wo eventuell noch Nachholbedarf besteht.

Die Kosten für altersgerechtes Wohnen

Heutzutage wird bei Neubauten meist auf Barrierefreiheit geachtet. Dafür belaufen sich die zusätzlichen Kosten laut dem Deutschen Städte- und Gemeindebund auf etwa 1 % der Bausumme. Bei einem Neubau mit einer Wohnfläche von 150 m² und Baukosten von 350.000 € würden Sie somit 3.500 € für zusätzliche barrierefreie Maßnahmen zahlen. Bei einer Bestandsimmobilie, bei der Sie die Maßnahmen nachrüsten müssen, können Sie mit den doppelten Kosten rechnen. In der Tabelle unten finden Sie eine Übersicht zu den Kosten für altersgerechtes Wohnen:

MaßnahmeKosten
Bodengleiche Dusche3.000€
Höhenverstellbarer Waschtisch2.000€
Höhenverstellbares WC mit Stützgriffen4.000€
Treppenlift4.500€ - 10.000€
Rampe für Hauseingang470€ - 870€
Hebebühne für Hauseingang7.000€-8.000€
Handlauf am Hauseingang300€
Hausnotruf50€ (einmalig) + 45€ (monatlich)
Video-Gegensprechanlage mit Türöffner (ohne Montage)650€
Verbreiterung der Türen370€ - 680€ / Tür
Vollständige barrierefreie Küche9.000€
Pflegebett4.000€
Bodengleicher Übergang zum Balkon2.000€
Lichtschalter-Versetzung90€
Tabelle: Übersicht Kosten für altersgerechtes Wohnen (Quelle: energiesparen-im-haushalt.de)

Finanzierungsmöglichkeiten für altersgerechtes Wohnen

Eine Möglichkeit, die Umabumaßnahmen zu finanzieren, ist ein Modernisierungskredit. Dabei handelt es sich um ein zweckgebundenes Darlehen. Sie können es speziell für Umbaumaßnahmen an der Immobilie verwenden. Die meisten Banken bieten Modernisierungskredite zu günstigeren Zinssätzen als normale Ratenkredite. Sollten Sie mehr als 50.000 € finanzieren, wird die Finanzierung in der Regel durch eine Baufinanzierung abgedeckt. Ist die Kreditsumme niedriger, ist der Abschluss einfacher, da Sie das Darlehen meist nicht ins Grundbuch eintragen müssen. Unabhängig davon, wie hoch die zu finanzierende Summe ist, unsere Berater finden den passenden Kredit für Sie. Füllen Sie einfach unsere Finanzierungsanfrage aus. Wir melden uns umgehend bei Ihnen.

Altersgerechtes Wohnen: Welche Förderungen gibt es?

Folgende Förderungen gibt es, um Sie beim Ausbau zum altersgerechten Wohnen zu unterstützen.

  • KfW-Darlehen
  • Kranken- und Pflegekassen
  • Sozialhilfeträger
  • Förderung von Bundesländern und Kommunen
  • Wohnungsunternehmen

Finanzielle Unterstützung für altersgerechtes Wohnen von der KfW

Das wichtigste Förderprogramm für altersgerechtes Wohnen ist auf staatlicher Seite bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) angesiedelt. Für altersgerechtes Wohnen stehen 2 Programme zur Verfügung.

  • KfW 159 Altersgerecht Umbauen – Kredit: Hier erhalten Sie einen zinsgünstigen Kredit in einer Höhe von bis zu 50.000 €. Diesen können Sie nutzen, um Ihr Eigenheim seniorengerecht umzubauen oder einbruchsicher zu gestalten.
  • KfW 455 Altersgerecht Umbauen – Investitionszuschuss: Bei diesem Förderprogramm erhalten Sie einen Zuschuss von 12,5 % der förderfähigen Kosten von 50.000 €, also maximal 6.250 €. Voraussetzung für die Förderung ist, dass Sie den Standard „Altersgerechtes Haus“ erreichen. Wollen Sie nur Einzelmaßnahmen fördern lassen, reduziert sich der maximale förderfähige Betrag auf 25.000 € und die Zuschusshöhe auf 10 %. Sie erhalten somit für Einzelmaßnahmen maximal 2.500 € an Förderungen.

Beide Programme wenden sich nicht nur an ältere Hausbesitzer, die umbauen möchten, sondern auch an alle Jüngeren, die von Beginn an barrierefrei bauen wollen.

Förderung für altersgerechtes Wohnen durch Krankenkasse und Pflegekasse

Verschiedene Institutionen helfen Betroffenen, notwendige Umbaumaßnahmen für seniorengerechtes Wohnen zu finanzieren. Im Krankheitsfall zahlen die Krankenkassen für Hilfsmittel, die vom Arzt verordnet werden – wie etwa ein Hausnotrufsystem oder eine Toilettenhilfe. Die Pflegekasse springt ein, sobald Pflegebedürftigkeit vorliegt. Dann gibt es einen Zuschuss von maximal 4.000 € für Umbaumaßnahmen. Wichtig dabei: Erst die Maßnahme bei der Pflegekasse beantragen, dann mit den Umbauarbeiten beginnen. Wird die Reihenfolge nicht eingehalten, ist nicht mit Fördermitteln zu rechnen.

Förderung durch das Bundesland

Wenn Ihre geplante Umgestaltung die Anforderungen einer altersgerechten Wohnung erfüllt, stehen Ihnen potenzielle Fördermittel vom entsprechenden Bundesland zur Verfügung. Diese Fördermittel bestehen in der Regel aus günstigen Darlehen, die ausschließlich für die Durchführung der Umbaumaßnahmen verwendet werden können. Die Art und Höhe der Fördermittel variieren je nach Bundesland.

Sozialhilfeträger

Personen, die Anspruch auf Sozialhilfe haben, können einen finanziellen Zuschuss erhalten, sofern sie die Voraussetzungen des Sozialamts erfüllen. Es gibt jedoch 2 wichtige Bedingungen zu beachten:

  1. Es dürfen keine anderen Kostenträger vorhanden sein, die die Kosten übernehmen können.
  2. Es gelten festgelegte Einkommens- und Vermögensgrenzen, die nicht überschritten werden dürfen.

Kommunen oder Wohnungsunternehmen

Viele Kommunen, aber auch einige Wohnungsunternehmen, unterstützen den Umbau zu seniorengerechten Wohnungen. Hintergrund ist, dass sie langjährige Mieter gerne behalten möchten. Interessanterweise bieten viele Wohnungsunternehmen auch Beratungsdienste an, die bereits in jüngeren Jahren darüber informieren, wie die Wohnsituation dem jeweiligen Alter entsprechend angepasst werden kann.

Tipp: Altersgerechtes Wohnen für wenig Geld

Folgende Maßnahmen lassen sich schnell und für wenig Geld umsetzen, um die eigenen vier Wände für altersgerechtes Wohnen umzustellen:

  • Stolperfallen entfernen: Teppiche oder Fußläufer finden sich in vielen Wohnungen, sind aber gefährliche Stolperfallen. Entfernen Sie Teppiche oder Blumentöpfe, über die ältere Menschen stolpern könnten.
  • Wege frei machen: Nicht selten sind Wohnungen von älteren Menschen mit Möbeln vollgestellt. Stellen Sie die Möbel um oder entfernen Sie diese. Insbesondere der Weg aus dem Schlafzimmer zum Bad sollte frei sein, damit es nachts nicht zu Stürzen kommt. So schaffen Sie mehr Platz und Bewegungsfreiheit. Achten Sie zudem auf die Standsicherheit von Möbeln.
  • Haltegriffe befestigen: Überall, wo ein sicherer Halt notwendig ist, eignen sich Haltegriffe, um für mehr Stabilität zu sorgen. Das kann zum Beispiel im Bad sein, um einfacher in die Dusche oder Badewanne ein- oder auszusteigen.
  • Einen Stuhl in den Flur stellen: Dadurch können sich Bewohner beim Anziehen oder Schuhebinden hinsetzen oder einen Moment ausruhen, wenn Sie nach Hause kommen.
  • Räume und Flächen gut ausleuchten: Wenn die Sehkraft nachlässt, ist es wichtig, dass Räume gut ausgeleuchtet sind. Wichtige Punkte, wie zum Beispiel ein Esstisch, sollte direkt beleuchtet werden, damit sie besser sichtbar sind.
  • Kontrastreiche Gestaltung: Weiße Lichtschalter auf einer weißen Wand sind für seheingeschränkte Menschen schwer erkennbar. Achten Sie deshalb auf Kontraste, wenn es um Lichtschalter, Steckdosen, Türgriffe oder Handläufe geht.
  • Rutschfeste Unterlagen: Nässe auf dem Boden kann schnell zu Stürzen führen. Das kann zum Beispiel im Bad sein. Achten Sie deshalb darauf, dass betroffene Flächen über eine rutschfeste Unterlage verfügen.
  • Wichtige Geräte in Reichweite: Stellen Sie Geräte so um, dass Bewohner einfach an sie herankommen. So können Sie zum Beispiel Nachttischlampen so stellen, dass man aus dem Bett einfach an sie herankommt.
  • Hilfen im Bad: Eine Sitzerhöhung auf dem WC oder ein Badewannensitz können das Leben für ältere Menschen vereinfachen und sorgen für mehr Komfort.
  • Hausnotruf: Mit einem Hausnotruf können ältere Menschen schnell Hilfe holen, falls sie zum Beispiel gestolpert sind und nicht mehr selbst aufstehen können.
  • Gehhilfen: Ein Rollator oder Gehstock kann die Mobilität von Senioren steigern. Zusätzlich kann ein Rollator mit Einkaufskorb den Einkauf erleichtern.

Seniorengerechte Wohnung lieber kaufen oder mieten?

Die Entscheidung, ob Sie eine seniorengerechte Wohnung kaufen oder mieten sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Ihre individuellen Umstände und Präferenzen berücksichtigen. Hier sind einige Überlegungen, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen könnten:

KaufenMieten
Sie müssen sich keine Gedanken über Mietsteigerungen oder Vermieterwechsel machen.Flexibilität, wenn Sie in zukunft anderswohin ziehen wollen.
Sie können die Wohnung nach Ihren Bedürfnissen anzupassen und seniorengerechte Umbauten vorzunehmen.Mieten erfordert normalerweise weniger finanzielle Verpflichtung.
Eine gekaufte Immobilie kann eine Investition sein, von der Sie in Zukunft durch Wertsteigerung oder Vermietung profitieren können. Als Mieter sind Sie nicht für die Instandhaltung und Reparaturen der Wohnung verantwortlich.
Tabelle: Was spricht dafür, eine seniorengerechte Wohnung zu kaufen oder zu mieten?

Es ist wichtig, Ihre finanzielle Situation, Ihre Pläne für die Zukunft, Ihre Mobilität und Gesundheit sowie Ihre persönlichen Vorlieben zu berücksichtigen, wenn Sie diese Entscheidung treffen. Es könnte hilfreich sein, mit einem Finanzberater, einem Immobilienmakler und eventuell auch mit Fachleuten für Altersvorsorge und Barrierefreiheit zu sprechen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Wichtige Beratungsstellen zum barrierefreien Bauen

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnanpassung e.V. unterstützt Sie dabei, die konkreten Maßnahmen für altersgerechtes Wohnen festzustellen. Sie bietet bundesweit Beratungsangebote an. Ein Vor-Ort-Termin verschafft Ihnen Klarheit darüber, welche Maßnahmen notwendig sind, um Ihr Zuhause zu einer barrierefreien Wohnung umzugestalten. Dieser Schritt hilft Ihnen auch dabei, entstehende Kosten von Beginn an richtig einzuschätzen. Zusätzlich können Sie sich auch beim örtlichen Sozialamt über die passenden Maßnahmen informieren.

Anschließend stehen Ihnen unsere Spezialisten für Ratenkredit zur Seite. Sie kennen sich mit der Finanzierung von Projekten rund um das barrierefreie Bauen aus und zeigen Ihnen, welche Kredite dafür infrage kommen.

Kostengünstig modernisieren mit Dr. Klein

Wir beraten Sie an über 240 Standorten zur passenden Finanzierung für Ihre Modernisierung

Jetzt Finanzierungsvorschläge anfordern unverbindlich und kostenlos
Beraterin Dr. Klein
Sie wünschen eine kostenlose, unverbindliche Beratung?