Eine Selbstbeteiligung in der privaten Krankenversicherung ist sinnvoll – vor allem dann, wenn Sie selbständig sind oder als Freiberufler arbeiten, da Sie dann keinen Arbeitgeberzuschuss erhalten. Falls Sie fest angestellt sind, kann eine Selbstbeteiligung ebenfalls sinnvoll sein, da Sie im Gegenzug mit niedrigeren Tarifen rechnen können. Bei der Frage nach der Selbstbeteiligung für Ihre PKV gilt generell folgende Faustregel: Der Versicherungsbeitrag zuzüglich der Selbstbeteiligung sollte geringer sein als ein Tarif ohne Selbstbeteiligung. Nur dann ist eine Selbstbeteiligung für Sie lohnenswert.
Eine Selbstbeteiligung kann vor allem dann für Sie sinnvoll sein, wenn Ihr PKV Anbieter so genannte Beitragsrückerstattungen gewährt. Nehmen Sie in einem Jahr keine Leistungen in Anspruch oder zahlen diese selbst, wird ein Teil der entrichteten Beträge zurückerstattet. Unser Tipp: Sie suchen Ihren Arzt überwiegend auf, um die üblichen Vorsorgeuntersuchungen vornehmen zu lassen? Dann kann es sich für Sie lohnen, die Rechnungen selbst zu begleichen. Wenn Sie im Laufe des Jahres jedoch feststellen, dass die Behandlungskosten höher sind als die Prämienrückerstattung, können Sie Ihre Arztrechnungen immer noch bei Ihrer PKV einreichen.
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