Die Bundesregierung hat heute bekannt gegeben, dass sie das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ mit weiteren 300 Millionen € unterstützt. Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, äußerte sich erfreut über die positive Resonanz des Programms: „Es freut mich, dass unser Programm ‚Klimafreundlicher Neubau‘ weiterhin so gut am Markt angenommen wird.
Der Bedarf an zinsverbilligten Krediten bleibt hoch, so Geywitz weiter. „Wichtig ist, dass die Förderung verlässlich und stabil weiterläuft. Dafür hat die Bundesregierung heute gesorgt.“ Seit dem Förderstart am 1. März 2023 bis zum 31. Dezember 2023 wurden Förderzusagen in Höhe von rund 7,6 Milliarden € erteilt. Dies führte zu insgesamt 47.734 geförderten Wohneinheiten und Gesamtinvestitionen von über 17 Milliarden €, wie das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen vorlegte.
Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2024 für das Programm "Klimafreundlicher Neubau” Förderzusagen in Höhe von rund 6,9 Milliarden € erteilt. Dadurch wurden Investitionen von 18,4 Milliarden € angestoßen und insgesamt 47.247 Wohneinheiten gefördert. Diese Zahlen verdeutlichen die kontinuierliche Nachfrage.
Das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ zielt darauf ab, den Bau von nachhaltigen und energieeffizienten Wohngebäuden zu unterstützen. Mit zinsverbilligten Krediten sollen Immobilieninteressierte ermutigt werden, umweltfreundliche Baustandards zu implementieren und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. „Die Ansätze sind gut, allerdings längst nicht weitreichend genug. Der Kreis derjenigen, die von der finanziellen Unterstützung profitieren, ist nach wie vor zu klein, und auch die zur Verfügung gestellten Fördergelder sollten unserer Meinung nach deutlich umfassender sein. Insgesamt wird noch immer zu wenig getan, um dem Wohnraummangel wirksam entgegenzutreten. Umfassendere Förderungen, weniger Bürokratie", so Florian Pfaffinger, Vertreter des Expertenrats von Dr. Klein.