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Neu ab 3. September: KfW-Förderprogramm „Jung kauft Alt“ für junge Familien

Lübeck, 3. September 2024. Am 3. September fällt der Startschuss für das Förderprogramm „Jung kauft Alt“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Bislang war bekannt, dass es sich an einkommensschwächere, junge Familien mit einem maximal zu versteuernden Haushaltseinkommen von bis zu 90.000 Euro richtet. Sie sollen beim Kauf einer Bestandsimmobilie unterstützt werden. Nun liegen weitere Details zu den konkreten Förderbedingungen sowie zur Art und Höhe der Kreditbeträge vor. Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender des Finanzvermittlers Dr. Klein, stuft das neue KfW-Förderprogramm als einen Schritt in die richtige Richtung ein, sieht allerdings noch Handlungsbedarf, um mehr Menschen den Erwerb von Wohneigentum zu ermöglichen und den Anteil energieeffizienter Immobilien in Deutschland zu steigern.

Die KfW bringt Anfang September das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“ an den Start, nachdem 2023 bereits das Programm „Wohneigentum für Familien“ (WEF) angelaufen ist. Beide Fördermöglichkeiten richten sich an dieselbe Zielgruppe: Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren. Der kleine, aber feine Unterschied: Während sich das Programm „WEF“ auf Neubauten fokussiert, spricht „Jung kauft Alt“ Kaufinteressierte an, die ein Bestandsobjekt erwerben und energieeffizient aufrüsten wollen. Abhängig von der Anzahl der Kinder rangiert die maximale Höhe eines zinsverbilligten Kreditbetrags zwischen 100.000 bis 150.000 Euro.

Ein gutes Förderprogramm mit Verbesserungspotenzial

„Jung kauft Alt“ ist eine gute Ergänzung im Angebot der KfW, findet Michael Neumann. „Wir beobachten, dass ältere und modernisierungsbedürftige Immobilien an Attraktivität zunehmen, denn die Kosten für einen Neubau sind sehr hoch und können von immer weniger Menschen getragen werden.“ Allerdings räumt der Vorstandsvorsitzende von Dr.  Klein ein, dass mit den zur Verfügung stehenden Mitteln von 350 Millionen Euro längst nicht alle Anträge eines gesamten Kalenderjahres attraktive Zinskonditionen erhalten werden. „Es ist wie ich befürchtet habe eindeutig zu wenig, sodass nicht alle kaufbereiten Familien von einer signifikanten Förderung profitieren. Wer nicht schnell genug ist, wird im Zweifel entweder leer ausgehen, oder nur geringe Zinsvergünstigungen erhalten, wenn die Mittel zur Neige gehen. Langfristig betrachtet muss mehr Geld in die Hand genommen werden, damit ein solches Programm positiv auf den energetischen Zustand des Immobilienbestandes in Deutschland abstrahlt und noch mehr junge Familien in ihre eigenen vier Wände ziehen können.“

Zusammengefasst: Die Förderbedingungen für „Jung kauft Alt“

Gefördert werden Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind und einem maximal zu versteuernden Haushaltseinkommen von 90.000 Euro zuzüglich 10.000 Euro je weiterem Kind. Die Förderbedingungen setzen einen Immobilienkauf zur Selbstnutzung mit energetischer Sanierung voraus. Hierfür ist ein Nachweis über die Energieeffizienzklasse F, G oder H beim Kaufobjekt notwendig. Wer einen Antrag stellt, darf nicht über vorhandenes Wohneigentum verfügen oder bereits von den KfW-Förderprogrammen „Baukindergeld“ oder „WEF“ begünstigt worden sein. Eine Kombination mit anderen KfW-Förderprodukten ist allerdings unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Pressekontakt Kathrin Pelikan
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