Wer sich schon früh für die eigene Immobilie entscheiden und sich die Investition leisten kann, sollte laut Stefan Vogelsang nicht unnötig lange warten: „Je eher ich mein Geld für die Monatsrate nutze anstatt für Mietzahlungen, umso besser.“ Allerdings ist es gerade für junge Familien herausfordernd, das nötige Eigenkapital aufzubringen. Stefan Vogelsang rät, Verwandte nach Unterstützung zu fragen – zum Beispiel in Form von zinslosen Darlehen oder vorgezogenen Erbschaften. Eine gute Möglichkeit ist, die mindestens weitgehend bezahlte Immobilie der Eltern mit einzubeziehen. „Dafür ist seitens der Eigentümer natürlich Vertrauen notwendig, dass die Monatsraten auch zuverlässig gezahlt werden. Aber dann ist es sehr unkompliziert, die Immobilie als Sicherheit zu nutzen und damit den Immobilienkauf zu ermöglichen“, so der Tipp von Vogelsang.
Das höchste Durchschnittsalter beim Immobilienkauf liegt in drei Bundesländern aktuell bei 40 Jahren. Es spricht aber nichts dagegen, auch später noch eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen. Der große Vorteil ist, dass älteren Darlehensnehmern tendenziell mehr Ersparnisse zur Verfügung stehen, die sie als Eigenkapital in die Finanzierung einbringen können – und hierdurch vergünstigt sich der Zinssatz. Allerdings fordern viele Banken eine höhere Tilgung als bei jungen Kunden, damit der Kredit zügig zurückgeführt wird. „Kreditinstitute achten darauf, dass die Käufer auch nach Ende der vereinbarten Zinsbindung in der Lage sind, die Monatsraten zu zahlen“, so Stefan Vogelsang von Dr. Klein. „Wenn sie dann eine Rente statt des bisherigen Gehalts bekommen, muss die hoch genug sein, um den Kredit bis zur vollständigen Tilgung zu bedienen.“ Ist das gegeben, lasse sich selbst mit Mitte 50 oder 60 noch ein Haus oder eine Wohnung finanzieren.
Auch wenn die Immobilienfinanzierung für jedes Alter sehr individuell ist – unabhängig von der Lebensphase empfiehlt Stefan Vogelsang, sicherheitsorientiert vorzugehen: „Lange Zinsbindungen und eine möglichst hohe Tilgung sichern die Darlehensnehmer gegen ein Zinsänderungsrisiko ab. Denn wenn die Anschlussfinanzierung ansteht, ist dann schon ein relativ großer Anteil getilgt und der Folgekredit ist niedriger und günstiger.“ Wie genau die passende Lösung im Einzelfall aussieht, stellt sich immer im persönlichen Gespräch heraus.
Die Dr. Klein Privatkunden AG ist einer der größten Finanzdienstleister Deutschlands und bereits seit 1954 am Markt etabliert. Mit mehr als 550 Beraterinnen und Beratern in deutschlandweit über 240 Büros hat das Unternehmen die meisten Standorte der Branche. Die Spezialisten von Dr. Klein beraten in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung und Ratenkredit.
Dr. Klein arbeitet mit über 600 Kredit- und Versicherungsinstituten zusammen und berät umfassend, anbieterneutral und kostenfrei. So erhalten die Kunden maßgeschneiderte Finanzierungen und günstige Konditionen. Dafür erhält das Unternehmen immer wieder Auszeichnungen, zuletzt zum elften Mal in Folge beim „Deutschen Fairness-Preis“. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport SE.