Die Gesundheitprüfung in der PKV

Wozu die Gesundheitsprüfung dient

Eine Gesundheitsprüfung gehört in der Regel unabdingbar zum Abschluss einer privaten Krankenversicherung (PKV). Damit verschaffen sich die privaten Versicherungen einen Überblick über die Krankenvorgeschichte ihres zukünftigen Mitglieds. Die dabei erhobenen Daten dienen als Basis für die Berechnung der späteren Versicherungsbeiträge. Dabei gilt: Je gesünder und jünger der Antragsteller, desto niedriger sind die Beiträge, und umgekehrt. Ist der Versicherungsnehmer in der Vergangenheit bereits schwer erkrankt, kann die Versicherung einen Risikoaufschlag verlangen oder die Aufnahme des Versicherten gänzlich ablehnen.

Wie eine Gesundheitsprüfung abläuft

In der Regel erhalten Sie zu Beginn gemeinsam mit dem Antrag einen umfangreichen Fragebogen, den Sie online oder handschriftlich ausfüllen und an die Krankenkasse zurücksenden müssen. Wichtig dabei ist, den bisherigen Krankheitsverlauf bei der Gesundheitsprüfung vollständig und wahrheitsgemäß anzugeben. Von besonderer Bedeutung sind dabei dauerhafte oder chronische Leiden wie zum Beispiel Migräne, Bronchitis oder Depressionen. Schummeln kann hierbei zum Verlust der Versicherung führen: Sollten im Nachhinein Krankheiten auftreten, die auf eine nicht benannte Vorerkrankung zurückzuführen sind, würde die Versicherung bei behandelnden Ärzten nachfragen. Spätestens an dieser Stelle fallen Ungereimtheiten auf, und die Versicherung kann die Leistung verweigern oder den Versicherungsvertrag beenden.

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