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Dr. Klein Umfrage: Sag mir, wie du wohnst, und ich sag dir, wo du lebst

Lübeck, 27. Juni 2024. Wer hat den meisten Platz, wer legt worauf besonderen Wert, und wer ist mit der eigenen Wohnsituation am zufriedensten? Diesen und weiteren Fragen ist der Finanzierungsvermittler Dr. Klein in einer repräsentativen Umfrage mit mehr als 2.000 Teilnehmern zum Thema „Wohnen in Deutschland“ nachgegangen. Die Ergebnisse zeigen überraschende regionale Unterschiede und deutliche Zusammenhänge zwischen Wohnmerkmalen und Eigentumsverhältnissen.

Mehr als 78 Prozent der Deutschen sind mit ihrer Wohnsituation insgesamt zufrieden. Dabei sind Eigentümer in ihrem Zuhause glücklicher als Mieter, und Süddeutschen gefällt es bundesweit in ihren vier Wänden am besten.

Zufrieden im eigenen Zuhause dank Modernisierung und guter Ausstattung

Insbesondere der Modernisierungsstand und die Ausstattung der Wohnung oder des Hauses sind Wohlfühlgaranten. Denn von denjenigen, die damit zufrieden sind, geben mehr als 90 Prozent an, sich in ihrem Zuhause insgesamt wohlzufühlen. „Es geht bei Modernisierungen längst nicht nur um das Einhalten gesetzlicher Vorgaben“, weiß Matthias Zetzl, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Pfaffenhofen. „Eine veraltete Ausstattung bedeutet immer auch, Kompromisse machen zu müssen, weil Dinge nicht mehr hundertprozentig funktionieren oder einfach nicht mehr gut aussehen – das macht auf Dauer keinen Spaß. Ist jedoch alles auf dem neusten Stand, fühlt man sich gleich viel wohler und kann, abhängig davon, was man modernisiert hat, auch noch Energiekosten sparen.“

Ebenfalls wichtig für ein gutes Wohngefühl ist das soziale Umfeld: Stimmt es mit der Nachbarschaft, sind 89 Prozent der Befragten ihrem Zuhause gegenüber insgesamt positiv gestimmt. Dies ist auch der Fall, wenn Wohnfläche (86 Prozent) und Lage (85 Prozent) als passend empfunden werden und Familie und Freunde in der Nähe wohnen (85 Prozent).

Nord, Ost, Süd, West: Ansprüche an die Wohnsituation variieren

Hinsichtlich der Präferenzen, die die Befragten an ihre Wohnung oder ihr Haus stellen, gibt es regionale Unterschiede. So legen nur gut zwei Drittel der Norddeutschen Wert auf die Lage – im Rest der Republik ist dieses Kriterium immerhin rund dreiviertel der Teilnehmenden wichtig. Auch bei der Wohnfläche zeigen sich die Menschen im Norden bescheiden: Während hier nur 47 Prozent angeben, viel Wohnraum sei für sie wesentlich, sind es in Ostdeutschland 59 Prozent. Von besonderer Bedeutung für die Ostdeutschen ist zudem das soziale Umfeld in der Nachbarschaft: 67 Prozent der Befragten, die hier leben, legen Wert darauf – ganz anders als im Süden, wo ein gutes Miteinander nur für 55 Prozent wichtig ist. Beim Wunsch nach Balkon und Garten haben die Süddeutschen wiederum die Nase vorn – mit jeweils 59 Prozent. Der Westen zeigt sich insbesondere bei der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und der Ausstattung genügsam: Mit 51 Prozent beziehungsweise 55 Prozent legen sie im bundesweiten Vergleich auf diese Faktoren am wenigsten Wert.

Umfrage von Dr. Klein: Wünsche an die Wohnsituation in Deutschland 2024
Umfrage von Dr. Klein: Wünsche an die Wohnsituation in Deutschland 2024

Norddeutsche lieben Carports, Süddeutsche Balkone

So verschieden die Wohnpräferenzen in den einzelnen Regionen, so unterschiedlich sind auch die Merkmale der Wohnungen beziehungsweise Häuser. So genießen beispielsweise 72 Prozent der Norddeutschen – und damit bundesweit am meisten – viel Tageslicht in ihrem Zuhause. Zudem besitzt hier gut jeder Fünfte ein Carport – deutlich mehr als im Rest der Republik (Ost und Süd jeweils 14 Prozent, West 12 Prozent). Dafür gibt es im Norden die wenigsten Keller: Nur 62 Prozent der befragten Haushalte besitzen einen solchen – in anderen Regionen sind es bis zu 81 Prozent.

Auch die Immobilien in Süddeutschland haben Einiges zu bieten: 71 Prozent der hier lebenden Befragten genießen eine ruhige Wohnlage, 38 Prozent eine gute Aussicht. Beides sind bundesweite Spitzenwerte, was nicht verwundert, denn im deutschlandweiten Vergleich ist der Anteil der Menschen, die auf dem Land leben, hier am größten (29 Prozent). 44 Prozent der Süddeutschen – und damit doppelt so viele wie jeweils in West- und Ostdeutschland – besitzen zudem einen Garagenplatz. Auch Balkone (63 Prozent) und Solaranlagen (22 Prozent) sind im Süden am häufigsten vorzufinden. Zu all den Spitzenplätzen passt, dass die Süddeutschen mit ihrer Wohnsituation insgesamt am zufriedensten sind (81 Prozent). Jeder Zweite, der hier in seiner eigenen Immobilie wohnt, sieht diese zudem als Kapitalanlage an – in Ostdeutschland ist es nur gut jeder Dritte. „Gerade in Zeiten, in denen immer ungewisser wird, wieviel Rente später zur Verfügung steht, ist eine eigene Immobilie eine gute Möglichkeit, fürs Alter vorzusorgen“, weiß Zetzl. „Insbesondere diejenigen, die sich frühzeitig mit diesem Thema befassen, können später davon profitieren, in einer abbezahlten Immobilie zu wohnen oder über Mieteinnahmen zusätzlich zur Rente Einkünfte zu generieren. Beides ist enorm wertvoll.“

Eigentümer insgesamt zufriedener als Mieter

Auch die Eigentumsverhältnisse haben maßgeblich Einfluss auf bestimmte Wohnmerkmale. So leben 57 Prozent der Eigentümer auf dem Land oder in einer Kleinstadt, jedoch nur 32 Prozent der Mieter. Diese wiederum wohnen am häufigsten in einer Großstadt (44 Prozent), wohingegen dort nur 23 Prozent der Immobilienbesitzer leben. In mittelgroßen Städten ist das Verhältnis ausgewogen. Große Unterschiede gibt es auch bei der Art der bewohnten Immobilie: 81 Prozent der Immobilienbesitzer leben in einem Haus, 83 Prozent der Mieter in einer Wohnung. Während die gemittelte Wohnfläche der Eigentümer 130 Quadratmeter beträgt, liegt sie bei Mietern bei 73 Quadratmetern. Zudem verfügen Immobilienbesitzer im Mittel über fünf Zimmer, Mieter hingegen nur über drei. Und obwohl Eigentümer und Mieter nahezu gleich viel im Homeoffice arbeiten, besitzen erstere mehr als doppelt so häufig ein Arbeitszimmer. Insgesamt zeigt sich, dass Eigentümer mit ihrer Wohnsituation zufriedener sind als Mieter (88/71 Prozent).

Auf die Frage, warum sie zur Miete wohnen, geben mehr als 56 Prozent an, sich keine Immobilie leisten zu können. Dabei sei es laut Matthias Zetzl gar nicht so selten, dass Kunden die Finanzierbarkeit einer Immobilie falsch einschätzen. „Natürlich, die Zinsen sind nicht mehr so günstig wie vor ein paar Jahren, und die Immobilienpreise sind hoch. Doch parallel dazu sind bei vielen die Löhne gestiegen, und die Mieten klettern immer weiter aufwärts. Eine monatliche Kreditrate ist da oft günstiger. Zudem erschaffe ich Wert, statt nur zu zahlen, und irgendwann gehört mir die Immobilie dann ja auch“, so der Spezialist von Dr. Klein. „Ich empfehle daher jedem, der sich mit dem Gedanken eines Immobilienkaufs trägt, aber hinsichtlich der Leistbarkeit unsicher ist, eine fachkundige Beratung. Es wäre doch zu schade, wenn man hier möglicherweise eine Chance vertut, die später finanziell unabhängiger und hinsichtlich der Wohnsituation zufriedener macht.“

Über die Dr. Klein Umfrage

Für die deutschlandweite, repräsentative Umfrage wurden Menschen zwischen 25 und 69 Jahren befragt. Die Nord-Ost-Süd-West-Einteilung ergibt sich wie folgt: Zum Norden zählen Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, zum Osten Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der Süden setzt sich zusammen aus Bayern und Baden-Württemberg, der Westen aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die Studie wurde in Form einer Online-Erhebung mit 2.116 Teilnehmenden durchgeführt.

Pressekontakt Andrea Martini
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Foto: Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG
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Über die Dr. Klein Privatkunden AG

Die Dr. Klein Privatkunden AG ist einer der größten Finanzdienstleister Deutschlands und bereits seit 1954 am Markt etabliert. Mit mehr als 550 Beraterinnen und Beratern in deutschlandweit über 240 Büros hat das Unternehmen die meisten Standorte der Branche. Die Spezialisten von Dr. Klein beraten in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung und Ratenkredit.

Dr. Klein arbeitet mit über 600 Kredit- und Versicherungsinstituten zusammen und berät umfassend, anbieterneutral und kostenfrei. So erhalten die Kunden maßgeschneiderte Finanzierungen und günstige Konditionen. Dafür erhält das Unternehmen immer wieder Auszeichnungen, zuletzt zum elften Mal in Folge beim „Deutschen Fairness-Preis“. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse im MDAX gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport SE.