In Dortmund, Düsseldorf und Köln sinken die Immobilienpreise Anfang 2023 das zweite Quartal in Folge. Am deutlichsten zeigt sich das auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt mit einem Minus von 5,37 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Thomas Przytulla von Dr. Klein in Dortmund berichtet, was Verkäufer und Käufer dort derzeit bewegt.
Dortmund: Deutlichster Preisrückgang bei Wohnungen im Westen
Die Preise für Wohnungen in und um Dortmund fallen mit -5,37 Prozent deutlicher als im Vorquartal (-1,29 Prozent). Im Jahresvergleich liegt die Preisentwicklung von Häusern bei -3,34 Prozent und von Wohnungen bei -3,06 Prozent. Aufgrund gefallener Preise ergibt sich aber nicht automatisch ein Aufschwung auf dem Immobilienmarkt, beobachtet Thomas Przytulla, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Dortmund. „Ich erlebe in vielen Gesprächen, dass Kunden an ihren finanziellen Vorstellungen festhalten. Für die meisten ist bei einer monatlichen Rate von 2.000 Euro Schluss. Einige Kaufinteressierte können sich ein Haus unter diesen Umständen nicht leisten, andere wollen den hohen Preis und die gestiegenen Bauzinsen schlichtweg nicht hinnehmen.“ Während potenzielle Kaufende also noch verharren, geben einige Verkäuferinnen und Verkäufer mittlerweile nach. „Gerade im mittelpreisigen Segment bemerken Anbieter, dass die goldenen Zeiten vorbei sind und sie sich an die Gegebenheiten am Markt anpassen müssen. Auf einschlägigen Immobilienportalen ist hin und wieder zu sehen, dass sie den Preis von sich aus reduzieren. Wenn eine Immobilie nicht an den Mann gebracht wird, kann die Differenz teils sogar 50.000 Euro ausmachen“, so Przytulla.
Regionale Förderung im Westen
Als Besonderheit in Nordrhein-Westfalen hebt der Spezialist für Baufinanzierung außerdem die Landesmittelförderungen hervor. Diese Subventionen gibt es als zinsgünstige Darlehen, die von der Bank als Eigenkapital angerechnet werden. So ermöglichen sie bessere Konditionen bei der Baufinanzierung. „Sie sind für Käuferinnen und Käufer eine große Chance. Mit ihnen lässt sich die monatliche Rate um mehrere Hundert Euro reduzieren, wodurch sich das Eigenheim auch heute noch finanzieren lässt.“
Düsseldorf: leichte Preisrückgänge
Hier bleibt der Rückgang im Wohnungssektor mit -2,3 Prozent relativ konstant. Im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser nimmt die Dynamik verglichen mit dem Vorquartal -2,91 Prozent zu. Der Quadratmeterpreis, den Käuferinnen und Käufer im Schnitt für Wohnungen zahlen, sinkt ebenfalls: Für Wohnungen geht er über 100 Euro zurück und liegt nun bei 3.655 €/qm. Häuser werden im Mittel für 3.316 €/qm verkauft. Das macht einen Unterschied von über 150 Euro zum Vorquartal.
Köln: ähnliche Preisrückgänge wie im Vorquartal
Ein Abwärtstrend der Immobilienpreise ist auch in der Domstadt zu verzeichnen. Bei Appartements weisen sie ein Minus von 2,55 Prozent auf. Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser fallen mit -2,68 Prozent etwas mehr als im Vorquartal. Die größte Minderung bei den durchschnittlich gezahlten Preisen pro Quadratmeter zeigt sich im Westen bei den Kölner Appartements: Käufer zahlen mit 3.734 €/qm im ersten Quartal 2023 über 200 Euro weniger als zum Ende des letzten Jahres (3.965 €/qm).
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hat bisher nicht HAUSgemacht, wünscht sich aber ein freistehendes Eigenheim mit Garten / liebt das Theater in all seinen Facetten / macht es sich gerne mit ihrem Körnerkissen gemütlich / kriegt den Kopf beim Brettspielen frei / genießt den Herbst und Winter im Norden / freut sich, endlich nicht mehr nur für die Schublade zu schreiben / macht das als Trainee bei Dr. Klein