Strom sparen und Geld verdienen: So klappt es mit einer PV-Anlage

Lesezeit: 4 Minuten

Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen ist ungebrochen. „In jeder Arbeitswoche bekomme ich Anfragen rund um die Finanzierung einer PV-Anlage“, sagt Olga Magunia, Dr. Klein Beraterin aus Wiesmoor. Olga nutzt privat auch eine Photovoltaikanlage und kennt daher die zentralen Fragen aus dem Effeff. In der Podcast-Folge spricht Olga mit Anna unter anderem über die vielfältigen Finanzierungsoptionen und erläutert, ab wann sich die private Investition in eine Photovoltaikanlage auszahlt.

Was kostet eine Photovoltaikanlage für eine 4-köpfige Familie?

Grundsätzlich gilt: Der Preis für eine Photovoltaikanlage hängt maßgeblich von ihrer Leistung ab. „Angenommen eine 4-köpfige Familie möchte auf dem Dach ihres Einfamilienhauses eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 8 bis 10 Kilowattpeak, inklusive Batteriespeicher. installieren. In diesem Fall bewegt sich die aktuelle Preisspanne für die Anschaffungskosten zwischen 20.000 bis 30.000 Euro“, berichtet Olga.

Das ist erstaunlich, denn seit dem 1. Januar 2023 gilt das neue Jahressteuergesetz und dies sieht unter anderem vor, dass bei Kauf und Installation einer Photovoltaikanlage für ein Wohngebäude die Umsatzsteuer entfällt. Also müssten PV-Anlagen eigentlich günstiger werden. Doch das ist nicht flächendeckend der Fall. Schaut daher genau bei den Preisen hin. So empfiehlt beispielsweise das Verbraucherportal finanztip.de, nicht mehr als 1.800 Euro netto pro kWp für eine private Photovoltaikanlage zu zahlen.

„Umweltfreundlichen Strom mit einer PV-Anlage zu produzieren, ist eine wunderbare Sache“, sagt Olga. Und schätzungsweise nach 15 Jahren sollte sich eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 8 bis 10 Kilowattpeak auch amortisiert haben.

Welche Förderung gibt es für PV-Anlagen und Batteriespeicher?

Wer möchte schon Geld verschenken? Generell gilt: Je geringer die Anschaffungskosten sind, desto schneller amortisiert sich eine Photovoltaikanlage. Dazu bieten sich besonders diese 3 Optionen an:

1. Einspeisevergütung
2. KfW-Programm (270)
3. Finanzielle Zuschüsse durch die Länder und Kommunen

Einspseisevergütung: Eine Vergütung erhaltet ihr, wenn ihr den produzierten Solarstrom in das öffentliche Stromnetz einspeist. Im Zuge des Vertragsabschlusses wird der aktuelle Fördersatz festgelegt und dieser gilt dann für 20 Jahre. Früher war eine Einspeisevergütung für rund 50 Cent pro Kilowattstunde möglich. Heute bekommt ihr etwa 8 Cent pro Kilowattstunde, wenn ihr die PV-Anlage sowohl für den Eigenverbrauch nutzt und gleichzeitig einen Anteil des Solarstroms ins öffentliche Stromnetz einspeist. Die aktuellen Fördersätze für neue PV-Anlagen könnt ihr beispielsweise hier einsehen (Website des Instituts für Agrarökonomie).

KfW-Programm (270): Das Programm zeichnet sich durch seine zinsgünstige Finanzierung aus. Es kann für den Kauf, Bau und Erweiterung der Photovoltaikanlage eingesetzt werden. Das KfW-Programm „KfW 270 – Erneuerbare Energien„, so lautet der vollständige Name, können wir euch bei Dr. Klein leider nicht vermitteln. Für ein konkretes Angebot wendet euch bitte an eure Hausbank.

Finanzielle Zuschüsse durch die Länder und Kommunen: „Die Förderprogramme der Bundesländer oder auch Kommunen haben mal eine kürzere, mal eine längere Gültigkeit. Als Laie ist es daher sehr schwierig zu erfahren, ob der Fördertopf noch gefüllt ist oder nicht“, erzählt Olga. Sie empfiehlt daher, bei der Verbraucherzentrale und den zuständigen Ämtern nachzufragen. Oder ihr nehmt einfach eine kostenfreie Beratung bei Dr. Klein in Anspruch und erfahrt so, welche Photovoltaik Förderung vor Ort angeboten wird.

Ihr wollt mehr über die 3 Optionen Einspeisevergütung, KfW-Programm (270) und finanzielle Zuschüsse durch die Länder und Kommunen erfahren? Dann hört euch einfach die Podcast-Folge an. Zudem empfehlen wir euch unseren Ratgeber-Artikel: Förderung Photovoltaik: Nicht nur Energie, sondern auch Geld sparen.

Steckbrief: Olga Magunia

Eine Photovoltaikanlage produziert umweltfreundlichen Solarstrom. Und ich kümmere mich um eine nachhaltige Finanzierung.

Olga Magunia, Spezialistin für Baufinanzierung und Ratenkredit, Wiesmoor

Kontakt: Olga Magunia, Region Wiesmoor-Aurich

Dr. Klein Wiesmoor
Olga Magunia
Am Rathaus 2
26639 Wiesmoor

Telefon: 04944 6418859
E-Mail: olga.magunia@drklein.de
Kontaktformular: drklein.de/berater/olga-magunia

Podcast-Folge: Jetzt anhören

Das Gespräch mit Olga Magunia wurde Ende 2022 aufgezeichnet. Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer Podcast-Folge (18:56). Hört euch schlau!

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+++ Kapitelmarken +++

00:00 Begrüßung & Einleitung

00:40 Wenn ich eine Photovoltaikanlage kaufen möchte, wo fange ich da am besten an?

01:15 Lohnt es sich, mehrere Anbieter anzufragen? Oder gibt es pro Region nur einen Anbieter?

01:53 Angenommen, ich besitze ein Einfamilienhaus und möchte auf dem Dach eine PV-Anlage installieren. Wie würde dann die Basis-Ausstattung aussehen?

03:00 Brauche ich eine Baugenehmigung für eine Photovoltaikanlage?

03:29 Wie lange dauert es aktuell, bis meine PV-Anlage in Betrieb gehen kann?

04:14 Deckt eine Photovoltaikanlage den Stromverbrauch für ein Einfamilienhaus?

04:59 Ich kann den produzierten Strom auch ins lokale Stromnetz einspeisen. Wie hoch ist die aktuelle Vergütung und lohnt sich das?

06:20 Welche Garantien bieten die Hersteller und wie oft muss eine PV-Anlage gewartet werden?

07:55 Was kostet eine PV-Anlage für ein einfaches Einfamilienhaus?

08:27 Welche Finanzierungsmöglichkeiten bieten sich dafür an?

11:18 Darf ich eine PV-Anlage auch selbst planen und installieren?

11:43 Wie sieht es bei der Förderung aus? Gibt es beispielsweise länderspezifische Förderprogramme für PV-Anlagen?

13:21 Stichwort KfW: Erwartest du neue Förderprogramme?

14:06 Welche Voraussetzungen gibt es für die Photovoltaik Förderung und wo stelle ich den Antrag?

15:03 Zusammenfassung

16:37 Schlussfrage: Ab wann lohnt sich die Investition in eine PV-Anlage?

18:14 Verabschiedung

Podcast-Kontakt: So erreicht ihr uns

Ihr habt Feedback für uns, Fragen zu einer Podcast-Folge oder euch fehlt ein Thema? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an hausgefragt@drklein.de oder hinterlasst eine Nachricht auf unseren Social-Media-Kanälen.

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