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„Preise von Wohnimmobilien fallen im Rekordtempo.“ „2023: Die Preisblase ist geplatzt“. Im Internet findet ihr unzählige Meldungen dazu. Doch trifft das auch zu oder handelt es sich eher um Stimmungsmache? Wie ernst ist die Lage am deutschen Immobilienmarkt? Darüber spricht Anna mit Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender von Dr. Klein, im Podcast.
Preiskorrekturen, aber kein Immobilien-Crash
Michael Neumann blickt optimistisch auf den hiesigen Immobilienmarkt. Die Preiskorrekturen bei den Wohnimmobilien, die wir seit Mitte 2022 in manchen Regionen und Segmenten beobachten, lassen sich rational erklären. Die großen Stichworte hierzu lauten: hohe Inflation, steigende Bauzinsen, schwankende KfW-Förderlandschaft und der Streit um das Heizungsgesetz. Diese Faktoren trugen dazu bei, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien zurückging und damit sanken auch die Preise.
Doch von einem flächendeckenden Preisfall kann nicht die Rede sein. Da der Rückgang der Immobilienpreise im Vergleich zu den Preissteigerungen der letzten Dekade moderat ausfällt. Das zeigt beispielsweise der aktuelle Europace Hauspreisindex (EPX) für den Januar 2024.
Schaut man sich den Verlauf des Gesamtindexes für 2023 an, sieht man eine weitestgehende stabile Entwicklung. Ende Januar 2024 erreicht er 209,21 Indexpunkte. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Gesamtindex lediglich um 1,39 Prozent. Wird sich dieser Trend auch im weiteren Jahresverlaufen fortsetzen? „Ja“, sagt Michael. Und ergänzt:
Ich erwarte auf Bundessicht eine Seitwärtsbewegung bei den Immobilienpreisen. Je nach Lage und Zustand der Wohnimmobilie wird die Preisentwicklung unterschiedlich ausfallen. Doch einen flächendeckenden Wohnimmobilien-Crash wird es im Jahr 2024 nicht geben.
Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender von Dr. Klein
Wohnimmobilien-Preise 2024: Prognose von Michael Neumann
- Metropolen: leichter Rückgang im einstelligen Prozentbereich
- Umland: stabile Preise
- Ländlicher Raum: stärkerer Rückgang im zweistelligen Prozentbereich
Worauf Michael seine Prognose stützt, woran ihr eine entstehende Immobilienblase erkennt und wie ihr euch vor einer platzenden Immobilienblase schützen könnt, hört ihr im Podcast.
Jetzt die Podcast-Folge anhören
Das Gespräch mit Michael haben wir im Februar 2024 aufgezeichnet. Wir wünschen euch viel Spaß mit der Podcast-Folge (9:47 Min/Sek).
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+++ Kapitelmarken: Ein Überblick +++
0:00 Begrüßung und Einleitung
0:24 Einige Branchenexperten sprechen davon, dass die Immobilienblase in 2023 geplatzt ist. Gehst du da mit?
1:05 Wie sieht es in diesem Jahr aus? Droht ein flächendeckender Wohnimmobilien-Crash?
1:37 Die bundesweite Gefahr eines Crashes ist also sehr gering. Wo erwartest du am ehesten einen Preisverfall: in den Großstädten oder in ländlichen Räumen, die besonders strukturschwach sind?
2:26 Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, dann findet man sehr unterschiedliche Meinungen. Warum ist die Prognose so schwierig?
3:09 Gehen wir ein paar Schritte zurück. Was ist eine Immobilienblase eigentlich?
3:23 Man spekuliert also auf steigende bzw. fallende Preise?
4:13 Was müsste passieren, damit eine Immobilienblase überhaupt platzt?
4:52 Was sind dann die Folgen?
5:16 Kann ich mich als Kaufinteressierter vor einer platzenden Immobilienblase schützen?
6:06 Angenommen in einer Region in Deutschland platzt die Blase. Passen dann die Banken die Konditionen für diese Region sehr schnell an?
7:02 Ist das erste Halbjahr 2024 ein guter Zeitpunkt, um jetzt eine Immobilie zu kaufen? Und gibt es aktuell mehr „Schnäppchen“ auf dem Markt, die es vor 1 oder 2 Jahren noch nicht gab?
8:50 Zusammenfassung
9:19 Verabschiedung
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Weiterführende Ratgeberartikel
Weitere Informationen zum Thema „Entwicklung der Immobilienpreise“ findet ihr auf unserer Website. Eine kleine Auswahl:
- Immobilienpreise 2024: Prognose zur Entwicklung in Deutschland?
- Immobilienmarkt 2024: jetzt kaufen oder doch lieber warten?
- Mieten oder kaufen: Was lohnt sich mehr für Sie?
Die drei Ratgeberartikel bieten euch einen kompakten Überblick über die Preisentwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt und ihr bekommt handfeste Tipps, wie sich die Finanzierungskosten optimieren lassen.
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ist in den letzten fünf Jahren fünfmal umgezogen / entdeckt nun Lübeck & Umgebung / schätzt den trockenen Humor der Norddeutschen / wollte eigentlich Sportreporter werden / hat Germanistik und Geschichte studiert / schreibt für den Leser / findet Ansel Adams inspirierend und schwärmt von Fellnase Fiete