Die Preise für Wohneigentum in Düsseldorf, Köln und Dortmund geben nach: um bis zu 3,64 Prozent im Quartalsvergleich. Allerdings gleiche das allein häufig nicht die Zinssteigerungen aus, beobachtet Dennis Bettenbrock, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Düsseldorf, und erklärt, welche Stellschrauben bei der Finanzierung jetzt wichtig sind.
Der Wandel ist auch am Düsseldorfer Immobilienmarkt angekommen: Zum Jahresende sind Häuser 1,6 Prozent günstiger als im Vorquartal und Käufer zahlen im Mittel knapp 60 €/qm weniger. Bei Eigentumswohnungen fällt der Preisrückgang noch deutlicher aus: -2,17 Prozent innerhalb eines Quartals und rund 120 €/qm weniger beim Medianpreis. Für Dennis Bettenbrock, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Düsseldorf, ist dies zwar kein Zeichen, dass die Preise in der NRW-Landeshauptstadt nun purzeln, aber: „5 bis 10 Prozent Verhandlungsspielraum – außer in Top-Lagen – sind bei den Preisen schon drin.“ Allerdings glichen die Preissenkungen meist nicht den starken Zinsanstieg aus, sodass bei weitem nicht mehr jeder ein Eigenheim finanzieren könne, so der Spezialist von Dr. Klein. Wer jetzt ein Darlehen für die eigene Immobilie braucht, sollte einen kritischen Blick auf den Energiestandard werfen, meint Dennis Bettenbrock: „Die Banken schauen auf den Energieausweis der Immobilie. Ist diese besonders energieeffizient, bieten sie bessere Finanzierungskonditionen.“ Zudem rät der Spezialist von Dr. Klein, die eigene Schmerzgrenze bei der monatlichen Rate zu hinterfragen: „Kann ich mir nicht mehr leisten oder will ich nicht mehr? In der Praxis erlebe ich es häufig, dass gerade diejenigen, die eigentlich finanziell gut dastehen, sich meist wenig zutrauen.“
In Köln sinkt das Preisniveau noch stärker ab als in Düsseldorf: Ein- und Zweifamilienhäuser weisen ein Minus von 2,49 Prozent im Quartalsvergleich auf und Wohnungen sogar -3,03 Prozent. Auch die durchschnittlich gezahlten Quadratmeterpreise spiegeln diesen Abwärtstrend wider: Der Medianpreis für Kölner Eigentumswohnungen verringert sich um 233 €/qm und fällt damit unter die 4.000-Euro-Marke. Bei Häusern ist die Differenz zum 3. Quartal geringer ausgeprägt: Hier geben Käufer im Schnitt rund 70 €/qm weniger aus.
Im Gegensatz zu den rheinischen Nachbarn ist in Dortmund das dickere Minuszeichen nicht im Wohnungsbereich, sondern bei Häusern zu finden: Mit -3,64 Prozent verzeichnet die Ruhrmetropole unter den drei untersuchten Regionen im Westen den deutlichsten Preisrückgang zum Jahresende. Im Schnitt wechselt ein Haus in und um Dortmund für unter 3.000 €/qm den Besitzer. Eigentumswohnungen werden um 1,29 Prozent günstiger und liegen bei einem tatsächlich gezahlten Medianpreis von 2.371 €/qm.
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bekommt von ihrem Biokisten-Abo diktiert, was hausgemacht wird / ist viel umgezogen, kennt daher Wohnungspreise und Vermietereigenheiten von der schwäbischen Alb bis zur Ostsee / recherchiert und schreibt gerne zu erklärungsbedürftigen Themen / und das seit 2018 als PR-Managerin für Dr. Klein / stöbert begeistert und ausdauernd auf Flohmärkten nach Kunst und Krempel